KFC darf nur bis zum Ende der Saison in Lotte spielen
Inzwischen wurde das Stadion am Lotter Kreuz offiziell als neuer Spielort für die restlichen Partien des KFC Uerdingen bestätigt. Der DFB drängt den Club zudem zu einer Lösung für die Zeit nach der Saison.
Der Fußballverband stellte nochmal ausdrücklich klar, dass die Sondererlaubnis für den Wechsel nach Lotte nur für den Rest der Saison gilt. Der Umzug in das Stadion des Regionalligisten Lotte war ohnehin nur aufgrund der Corona-Sonderregelungen zum Spielbetrieb möglich.
Den KFC Uerdingen plagen nämlich große finanzielle Sorgen, kürzlich wurde erst ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. Aufgrund ausstehender Mietzahlungen wurde dem Drittligisten zudem eine weitere Nutzung der MERKUR SPIEL-ARENA in Düsseldorf untersagt. Deshalb musste der Club mitten in der Saison in das Stadion der Sportfreunde Lotte ziehen.
Im eigenen Grotenburg-Stadion in Krefeld kann der KFC nicht spielen, da die Stätte nicht den Ansprüchen der dritten Liga entspricht. Diese Saison ist bereits die dritte, in der der Verein seine Heimspiele außerhalb der Stadt Krefeld austrägt. In den drei Jahren erhielt der KFC Uerdingen jeweils eine Sondergenehmigung des DFB, der Verband übt nun aber Druck auf den Club aus, eine geeignete und langfristige Lösung zu finden. (Stadionwelt, 16.02.2021)
Fotos vom Stadion am Lotter Kreuz finden Sie hier.
Fotos vom Grotenburg-Stadion finden Sie hier.