KFC Uerdingen spielt restliche Saison in Lotte
Der KFC Uerdingen soll ein neues Stadion für seine restlichen Heimspiele der Saison gefunden haben. Angeblich wird der Drittligist das Stadion am Lotter Kreuz der Sportfreunde Lotte mieten.
Notwendig wurde der Umzug nachdem der Club vom Betreiber aus der MERKUR SPIEL-ARENA in Düsseldorf ausgeschlossen wurde. Ausstehende Mietzahlungen waren der Grund für den Streit zwischen Betreiber und Verein. Anschließend musste der KFC sich nach einem neuen Stadion umschauen, zwischenzeitlich war auch die Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg als neue Heimstätte im Gespräch.
Das Grotenburg-Stadion in Krefeld kann vom KFC aufgrund der fehlenden Drittliga-Tauglichkeit nicht genutzt werden. Das Stadion in Lotte ist 180 km von Krefeld entfernt, die Reisen für das Team werden damit deutlich länger sein als bisher nach Düsseldorf. Dafür sind nach Angaben der Westdeutschen Zeitung die Mietkosten deutlich geringer. Für die restlichen neun Heimspiele soll Uerdingen etwas weniger als 200.000 Euro bezahlen. Der Mietvertrag sei zwar noch nicht unterschrieben, aber alle wichtigen Details sollen schon ausgehandelt worden sein.
Zudem hat der KFC laut der Westdeutschen Zeitung in Roman Gevorkyan einen neuen Investor gefunden. Der Armenier folgt auf Mikhail Ponomarev, der sich als Investor des Clubs zurückzieht. Als Konsequenz hat der Verein mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen und leitete kürzlich ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung ein. (Stadionwelt, 08.02.2021)
