Uerdingen könnte im Duisburger Stadion spielen
Der KFC Uerdingen ist nach dem Ausschluss aus der MERKUR SPIEL-ARENA auf der Suche nach einem neuen Stadion für seine Heimspiele. Berichten zufolge könnte eine Rückkehr nach Duisburg bevorstehen.
Eine Austragung der Spiele in Düsseldorf scheint nicht mehr möglich zu sein. Der Betreiber der MERKUR SPIEL-ARENA wirft dem Krefelder Fußballclub fehlende Mietzahlungen vor. Der Verein steckt in großen finanziellen Problemen, zuletzt zog sich der Investor zurück und ein Insolvenzverfahren wurde eingeleitet.
Im Grotenburg-Stadion, der eigentlichen Heimstätte des Vereins, kann der KFC nicht spielen, da das Stadion die Anforderungen der dritten Liga nicht erfüllt. Deshalb trug Uerdingen bereits in der Saison 2018/19 seine Partien in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg aus. Laut Berichten der WZ könnte sich der KFC vorstellen, erneut dort zu spielen. Es soll bereits einen losen Kontakt zwischen dem Club und dem Betreiber, der MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co.KG, gegeben haben.
Problematisch könnten dabei jedoch die Terminkalender der beiden Drittligisten werden. Am vorletzten und letzten Spieltag finden normalerweise alle Spiele der Liga gleichzeitig statt. Uerdingen und der MSV Duisburg haben beide am 37. Spieltag ein Heimspiel. Deshalb sei wohl auch das PCC-Stadion des Regionalliga-Clubs VfB Homburg für Uerdingen eine Option. Auch Essen, Wattenscheid oder Oberhausen werden laut der WZ als mögliche Ausweichorte in Betracht gezogen. (Stadionwelt, 28.01.2021)
Fotos von der Schauinsland-Reisen-Arena finden Sie hier.
Fotos vom Grotenburg-Stadion finden Sie hier.