Landshut: Nutzungsvertrag für Eisstadion unterzeichnet
Das Eisstadion des Eishockey-Zweitligisten EV Landshut wird derzeit umfassend modernisiert und neu gebaut. Nun haben die Stadt Landshut und die Betreiber der Arena einen neuen Nutzungsvertrag vereinbart.
Oberbürgermeister Alexander Putz und Ralf Hantschke, Geschäftsführer des EV Landshut, unterzeichneten den unbefristeten Kontrakt im Beisein von Stadtdirektor Andreas Bohmeyer, der Sportbeauftragten Sabrina Högl und den sportlichen Leiter des EVL, Axel Kammerer im Alten Plenarsaal des Rathauses.
Bereits im Herbst 2019 konnte die erste Bauphase abgeschlossen werden. Seitdem konnte der Zeitplan eingehalten werden, weshalb ein endgültiger Abschluss des Projekts im Herbst 2021 angestrebt wird.
Alexander Putz erklärt die Beweggründe hinter dem Projekt: „Wir schaffen damit die Voraussetzungen, um den traditionsreichen Eishockey-Standort Landshut dauerhaft zu sichern. Von dieser optimalen Infrastruktur wird vor allem der EVL profitieren, der nach wie vor das bekannteste sportliche Aushängeschild unserer Stadt ist und für seine hervorragende Nachwuchsarbeit zurecht auch international einen guten Ruf genießt. Die Rahmenbedingungen könnten besser nicht sein – jetzt hoffen wir gemeinsam, dass sich in der anstehenden DEL2-Saison auch der sportliche Erfolg einstellen möge.“
Wem gehören die Spielstätten der im deutschen Profi-Eishockey? Wer betreibt die Arenen? Wem gehört das Grundstück? Einen Überblick der Besitz- und Betriebsverhältnisse finden Sie hier.
Auch auf Seiten des Vereins ist man dankbar für die Unterzeichnung des neuen Nutzungsvertrags. EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke erklärt: „Aufgrund der großen Nachfrage wurde uns zudem die Möglichkeit eingeräumt, auf eigene Kosten Logen zu bauen. Die Einnahmen, die hier generiert werden, gehen komplett an den EVL und geben uns finanziell mehr Spielraum.“ Der Geschäftsführer betonte in diesem Zusammenhang auch die im Vertrag verankerte Möglichkeit, ein Namenssponsoring für das Stadion anbieten zu können. „Hinsichtlich der Vermarktung haben wir im neuen Stadion also ganz andere Möglichkeiten als zuvor. Dadurch wird unsere wirtschaftliche Basis deutlich verbreitert“, sagte Hantschke. (Stadionwelt, 21.06.2021)