Verlässt der 1.FCK das Fritz-Walter-Stadion?

Das Fritz-Walter-Stadion ist nicht nur aufgrund seines Namens eng mit der Geschichte des 1. FC Kaiserslautern verbunden. Im Falle eines Abstiegs in die Regionalliga würde der Club wohl dennoch aus dem Stadion ausziehen.

Zurzeit steckt der 1. FC Kaiserslautern in der dritten Liga mitten im Abstiegskampf. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch einen Punkt. Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt sprach nun im SWR-Podcast „Nur der FCK“ über die Situation des Vereins. Dabei berichtete er, dass sich der Club auf alle möglichen Szenarien vorbereitet. Dazu gehört auch der Worst Case des Abstiegs.

1,5 Millionen Euro soll der Betrieb des Fritz-Walter-Stadions pro Jahr kosten.
1,5 Millionen Euro soll der Betrieb des Fritz-Walter-Stadions pro Jahr kosten. Bild: 1. FC Kaiserslautern

In diesem Fall wäre das Fritz-Walter-Stadion, das nach Kaiserslauterns Meisterkapitän Fritz Walter benannt wurde, für den 1. FCK wirtschaftlich nur schwer zu stemmen. Voigt sagte, jeder kenne die Probleme die der Club seit vielen Jahren mit der Spielstätte hat. Die Betriebskosten des Stadions sollen 1,5 Mio. Euro pro Jahr betragen.

Nicht nur das Fritz-Walter-Stadion wurde nach einer Vereinslegende benannt. Stadionwelt präsentiert Spielstätten inklusive Fotos, die den Namen eines Sportlers tragen.  

Schon in der Vergangenheit gab es Schwierigkeiten bezüglich des Pachtvertrags mit der Stadt Kaiserslautern. Diese ist über die „Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH“ Eigentümer des 49.850 Plätze fassenden Stadions. In welchem Stadion der 1. FC Kaiserslautern in der Regionalliga spielen würde ist noch nicht bekannt. (Stadionwelt, 11.03.2021)

Fotos vom Fritz-Walter-Stadion finden Sie hier.

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