Kanadische NHL-Clubs spielen Saison in ihren Arenen
In der kommenden NHL Saison werden die kanadischen Teams ihre Spiele zunächst nur untereinander bestreiten. Drei Clubs erhielten die Erlaubnis ihrer regionalen Regierung für Partien in den heimischen Arenen.
Die Provinzen Ontario und Quebec gaben grünes Licht für die Pläne der Liga. Die Toronto Maple Leafs und Ottawa Senators können so ihre Spiele wie gewohnt in der Scotiabank Arena und im Canadian Tire Centre austragen, ob Zuschauer zugelassen werden ist noch nicht klar. Bei den Montreal Canadiens wird es definitiv keine Fans geben, doch die Provinz Quebec erlaubt dem Team im Centre Bell zu spielen. Ontarios Sportministerin Lisa MacLeod betonte, die Entscheidung sei nach Beratungen mit Gesundheitsexperten gefallen. Zudem sind Hygienekonzepte für die Clubs verpflichtend.
Der neue Modus, in dem die Clubs zunächst nur Partien in ihrer eigenen Division austragen, wurde aufgrund der Corona-Pandemie beschlossen. Ziel ist es, so wenig wie möglich in der Spielzeit zu reisen. Gerade aufgrund der kanadischen Teams wurde das neue Format benötigt, schließlich ist die Grenze zwischen den USA und Kanada noch immer geschlossen. Aus dem gleichen Grund musste das Basketball-Team der Toronto Raptors für die neue NBA-Saison in die Amalie Arena nach Florida ziehen.
Die sieben kanadischen Clubs werden jeweils neun- bis zehnmal gegeneinander spielen. Mit insgesamt 56 Spielen pro Mannschaft ist die Saison damit deutlich kürzer als sonst, normalerweise sind 82 Partien angesetzt. Am 13. Januar wird die Saison starten. Vor den drei Teams aus Ontario und Quebec erhielten bereits die Vancouver Canucks, die Calgary Flames und die Edmonton Oilers die Erlaubnis, zu spielen. Nur die Winnipeg Jets müssen noch auf eine Entscheidung ihrer regionalen Regierung in Manitoba warten, ihr erstes Spiel ist dennoch für den 14. Januar angesetzt. (Stadionwelt, 12.01.2021)
Fotos vom Centre Bell finden Sie hier.
Fotos vom Canadian Tire Centre finden Sie hier.
Fotos von der Scotiabank Arena finden Sie hier.