Toronto Raptors weichen nach Florida aus
Die Toronto Raptors, NBA-Champion 2019, werden zum Start der neuen Saison nicht in der heimischen Scotiabank Arena spielen. Das hat mit der Corona-Pandemie zu tun. Stattdessen weicht man nach Florida aus.
Wie die Raptors bekanntgaben, wird man in der Amalie Arena, eigentlich Heimat von NHL-Team Tampa Bay Lightning, in die Saison gehen. Die kanadische Regierung hatte zuvor entschieden, dass die Raptors nicht in der Lage sein werden, permanent zwischen USA und Kanada zu pendeln, ohne etwaige Quarantänemaßnahmen befolgen zu müssen. Die Reisebeschränkungen gilt auch für das Team, sodass man aus diesem Grund einen Spielort in den Staaten finden musste.
Als mögliche Standorte wurden Kansas City, Buffalo, Nashville und eben Tampa Bay diskutiert, laut lokalen Medien setzten sich aber vor allem die Spieler für den Standort in Florida ein. In diesem Bundesstaat verbrachten die Profis bereits in der vergangenen Saison einen Großteil ihrer Zeit, als die NBA-Saison in einer „Bubble“ in Orlando gespielt wurde.
Die Spielstätten der NBA-Teams finden Sie hier.
Die Amalie Arena hat bereits mit College-Basketballspielen Erfahrungen gesammelt. Es ist die zweite temporäre Umsiedlung eines NBA-Teams im neuen Jahrtausend, nach den schweren Schäden, die Hurricane Katrina 2005 in New Orleans anrichtete, zogen die damaligen New Orleans Hornets für zwei Jahre nach Oklahoma City, das seinerzeit noch kein Team beherbergte.
Die Amalie Arena wurde 1996 eröffnet und hat bei Basketballspielen eine Kapazität von 20.500 Plätzen. (Stadionwelt, 23.11.2020)