Stadt Erfurt muss Nachzahlung in Millionenhöhe leisten
Die Stadt Erfurt lag seit fünf Jahren in einem Streit mit dem Hauptauftragnehmer für den Neubau des Steigerwaldstadions. Aufgrund auslaufender Fristen musste nun in einer Sondersitzung über das Vergleichsangebot abgestimmt werden.
Bereits 2016 wurde mit dem Umbau des 1931 eröffneten Steigerwaldstadion begonnen. Die Heimspielstätte von Rot-Weiß Essen wurde damals zu einem Multifunktionsstadion umgebaut. Die Kapazität wurde zwar lediglich um ca. 1.000 Plätze auf nun 18.559 Plätze erhöht, die Arbeiten bezogen sich aber hauptsächlich auf den Neubau von drei überdachten Tribünen sowie eines Funktionsgebäudes. Die Tribüne auf der Westseite wurde damals aus Kostengründen nicht saniert und wird seit ihrer Entkernung nur noch sporadisch genutzt. Eröffnet wurde das Stadion nach einigen Verzögerungen schließlich im Jahr 2017. Das gesamte Projekt belief sich auf einen Kostenumfang von rund 40 Mio. Euro. Seit rund fünf Jahren sieht sich die Stadt Erfurt aber schon offenen Forderungen der Baufirma ausgesetzt, die als Hauptauftragnehmer im Umbauprozess tätig war.
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