Erneute Zuschauerobergrenze bei Großevents
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation haben sich Bund und Länder getroffen, um gemeinsam Maßnahmen zur Brechung der vierten Corona-Welle in Deutschland zu beschließen. Unter anderem wird es wieder Zuschauerbeschränkungen geben.
Nachdem sich die Corona-Lage in den letzten Wochen gravierend verschärft hat, kamen die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr designierter Nachfolger Olaf Scholz mit den Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen der Länder zusammen und haben über Verschärfungen der Corona-Regeln diskutiert.
Da bereits im Vorfeld der Bund-Länder-Runde wieder Zuschauerbeschränkungen oder gar Geisterspiele zur Debatte standen, habenStadionwelt und Data Intelligence Partner SLC Management die Meinungen der Fans zu dem Thema erfragt.
Neben weitreichenden Einschränkungen für Ungeimpfte bzw. Nicht-Genesene wurde auch über den Umgang mit Zuschauern bei Großveranstaltungen entschieden. Insbesondere das letzte Heimspiel des 1. FC Köln gegen Borussia Mönchgladbach, bei dem 50.000 Fans im RheinEnergieSTADION waren, sorgte für bundesweite Diskussionen.
Klar ist: In naher Zukunft wird es vorerst keine vollen Stadien mehr geben. Die Bund-Länder-Runde hat sich darauf geeinigt, dass künftig maximal 30% bis 50% der baulich zugelassen Gesamtkapazität ausgelastet werden dürfen. Jedoch gelten sowohl für Indoor-Arenen als auch für Stadien totale Kapazitätsobergrenzen. Indoor liegt diese bei höchstens 5.000, Outdoor bei maximal 15.000 Besuchern. Zudem herrscht eine Maskenpflicht im Stadioninnenbereich und der Zutritt ist nur für Geimpfte und Genesene möglich. (Stadionwelt, 02.12.2021)