Alemannia Aachen benennt Tribüne nach Ex-Trainer

Die Stehtribüne im Aachener Tivoli trägt künftig den Namen von Werner Fuchs. Der ehemalige Trainer des Clubs führte die Alemannia in den 90er Jahren zurück in die 2. Bundesliga, verstarb jedoch im Amt nach einem Waldlauf.

Bei der offiziellen Enthüllung des neuen Tribünennamens war neben Alemannia-Geschäftsführer Martin Bader und einem Vertreter der für das Design der Banden verantwortlichen Ultra-Gruppierung auch Monika Fuchs, die Witwe des ehemaligen Trainers. „Das ist eine tolle Geste der Alemannia, Werner wird sich da oben sicher riesig darüber freuen“, wird sie auf der Vereinshomepage zitiert.

Die Stehtribüne des Tivoli trägt fortan den Namen von Werner Fuchs.
Die Stehtribüne des Tivoli trägt fortan den Namen von Werner Fuchs. Bild: Alemannia Aachen

Alemannia-Präsident Martin Fröhlich fügte hinzu: „Als Traditionsverein darf und muss man auch an die großen Persönlichkeiten der Vereinsgeschichte erinnern. Werner Fuchs ist einer dieser Alemannen, die tiefe Spuren hinterlassen haben. Meine ganz persönliche Alemannia-Beziehung als Jugendlicher wurde durch Werner Fuchs und den Aufstieg geprägt. Mit der Werner Fuchs Tribüne wird ihm ein gebührendes Denkmal gesetzt.“

Ein Porträt über den Aachener Tivoli finden Sie hier.

Werner Fuchs war von 1984 bis 1987 sowie von 1996 bis 1999 Trainer des Traditionsvereins. In seiner zweiten Amtszeit führte der Trainer den Club mit bescheidenden finanziellen Mitteln zurück in Richtung 2. Bundesliga, verstarb aber wenige Tage vor dem entscheidenden Spiel um den Aufstieg am 11. Mai plötzlich und unerwartet bei einem Waldlauf mit der Mannschaft an Herzversagen. Der Trainer nimmt bis heute eine exponierte Stellung innerhalb des Vereins ein, die mit der Tribünenumbenennung einen weiteren Beleg erhält. (Stadionwelt, 27.07.2021)

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