Londoner Stadion bleibt „Asset of Community Value”

Das Breyer Group Stadium, Heimat des Londoner Clubs Leyton Orient, bleibt ein „Asset of Community Value”. Diesen Status teilt das Stadion im Osten der Hauptstadt unter anderem mit Anfield und dem Old Trafford.

Seit dem von der Regierung 2011 eingeführten Localism Act können Interessensgruppen in England für Stadien, Pubs oder andere Lokalitäten, die der lokalen Bevölkerung dienen, einen Antrag als „Asset of Community Value“, also Vermögen von gemeinschaftlichem Wert, stellen. Dadurch kann die Gemeinschaft bei einem Verkauf einer Immobilie einfacher mitbieten. Dieser Status hält immer für fünf Jahre an und muss dann erneuert werden. In diesem Zeitraum muss die Gemeinschaft auch über relevante Veränderungen an der Immobilie informiert werden. Mit dem Status wird auch anerkannt, dass die sichtbare Präsenz der Immobilie das soziale Wohlergehen und die sozialen Interessen der lokalen Gemeinde fördert.

Das Breyer Group Stadium behält seinen ACV-Status.
Das Breyer Group Stadium behält seinen ACV-Status. Bild: Frank Thomas

Rund 40 Stadien in England haben seither diesen Status erlangt, so auch das Breyer Group Stadium von Leyton Orient. Beantragt wurde dieser Status von einer Fan-Stiftung. Zu den weiteren Stadien mit diesem Status gehören von kleinen Amateurspielorten auch das Old Trafford und Anfield.

Danny Macklin, CEO von Leyton Orient, sagte: „Der Club freut sich, dass der Antrag auf Erneuerung des ACV-Status für das Stadion unterstützt wird, wir setzen uns für eine langfristige Zukunft im Bezirk ein.“

Das Breyer Group Stadium an der Brisbane Road hat eine Kapazität von 9.271 Plätzen und wurde 1937 eröffnet. (Stadionwelt, 13.10.2020)

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