Sitzschalen aus Grotenburg-Stadion werden verkauft

Die im Zuge des Umbaus ausrangierten Sitzschalen aus dem Grotenburg-Stadion in Krefeld wurden von einem ehemaligen Spieler aufgekauft und sollen signiert an Fans veräußert werden. Der Erlös soll an Fanclubs des KFC gespendet werden.

Der KFC Uerdingen 05 soll seine Heimspiele ab der Saison 2021/22 wieder im Grotenburg-Stadion in Krefeld austragen. Um das Stadion drittligatauglich umzubauen, investiert die Stadt 10,5 Millionen Euro. Im Zuge der Arbeiten wurden zuletzt die alten Sitze abmontiert. Frank Kirchhoff, ehemaliger Spieler von Bayer Uerdingen, hat diese Restbestände nun aufgekauft. Nach der Reinigung sollen diese Fans zum Kauf angeboten werden.

Bis Mitte 2021 sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein.
Bis Mitte 2021 sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein. Bild: Stadionwelt

Gegenüber der Westdeutschen Zeitung erklärte Kirchhoff, dass er hoffe, dass rund 1000 bis 1500 Sitze noch verwertbar seien. Er wolle den Fans die Möglichkeit geben, ihr eigenes Unikat zu erwerben. Bevor die Sitze angeboten werden, sollen ehemalige Spieler, wie zum Beispiel Friedhelm Funkel, die Unikate noch signieren.

Bauantrag eingereicht

In Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld hat der Generalplaner, die Firma Albert Speer + Partner, Ende Mai 2020 den Bauantrag für die Ertüchtigung des Krefelder Grotenburg-Stadions beim Fachbereich Bauaufsicht eingereicht. Auf dem eingereichten Antrag und einer zu erwarteten Baugenehmigung basieren alle weiteren Schritte bis zum Abschluss der Sanierung.

Bei den Arbeiten im Grotenburg-Stadion muss zwischen der Instandhaltung zum Erhalt der Immobilie und den notwendigen Arbeiten zur Ertüchtigung für die 3. Liga unterschieden werden. Im Rahmen der Instandhaltung sind bereits etliche Maßnahmen durchgeführt worden.

Aufgrund der Umbauarbeiten trägt der KFC seine Heimspiele seit zwei Jahren in fremden Stadien aus. Nach einer Saison in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg spielen die Krefelder die kürzlich beendete Spielzeit in der MERKUR SPIEL-ARENA in Düsseldorf. Dafür wurde eine Mietzahlung von 1,6 Mio. Euro fällig. Auch in der kommenden Saison wir der KFC seine Heimspiele in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt austrägt. Mit einem erneuten Jahr im Exil hat der Club für drei Jahre dann insgesamt fast 5 Mio. Euro an Miete bezahlen müssen. (Stadionwelt, 13.11.2020)

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