Lokomotive Leipzig sucht weiterhin ein Ausweichstadion

Um die Lizenz für die 3. Liga zu erhalten, müsste der 1. FC Lok über ein Ausweichstadion verfügen, da das heimische Bruno-Plache-Stadion wohl nicht den Vorgaben entspricht. Aus Halle gab es nun eine Absage.

Zwar ist noch unklar, ob die Regionalliga Nordost fortgesetzt werden kann, und ob es im Falle eines Abbruchs Aufsteiger in die 3. Liga geben wird, doch der 1. FC Lokomotive Leipzig beschäftigt sich seit einer längeren Zeit mit einer Ausweichmöglichkeit für mögliche Drittliga-Heimspiele. Grund dafür sind einige Mängel am Bruno-Plache-Stadion, die der DFB im Zuge des Lizenzierungsantrags der Leipziger festgestellt hatte. Unter anderem verfügt man über kein drittligataugliches Flutlicht, keine Rasenheizung oder genügend Sitzplätze.

Im Erdgas Sportpark (Halle) darf Lokomotive Leipzig keine Heimspiele austragen.
Im Erdgas Sportpark (Halle) darf Lokomotive Leipzig keine Heimspiele austragen. Bild: Andre Ahlert

Bereits im Februar soll Lokomotive Leipzig bei der Stadion Halle Betriebs GmbH angefragt haben, seine Heimspiele bei einem Aufstieg in die 3. Liga im Erdgas Sportpark austragen zu dürfen. Doch eine entsprechende Doppelnutzung des Stadions durch den Halleschen FC und den 1. FC Lokomotive Leipzig wurde von der Stadt Halle als Stadioneigentümer ohne Angabe von Gründen abgelehnt.

Lok-Geschäftsführer Martin Mieth ließ vermelden, dass man derzeit mehrere Optionen prüfe, und die Stadionfrage gerne so schnell wie möglich klären wolle. (Stadionwelt, 07.05.2020)

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