Neue Heimspielstätte für Rot-Weiß Erfurt
Das Steigerwaldstadion ist nicht mehr die Heimat des FC Rot-Weiß Erfurt – zukünftig ist das Stadion an der Grubenstraße Heimspielstätte. Wichtige Spiele sollen jedoch weiterhin im ehemaligen Stadion stattfinden.
„Zwar steht die formale Zustimmung des städtischen Werkausschusses Multifunktionsarena noch aus“, so Christian Fothe, Geschäftsführer der Arena Erfurt GmbH auf der Homepage des FC Rot-Weiß Erfurt, „aber wir freuen uns, dass es in den vergangenen Wochen gelungen ist, einen Kompromiss zu finden, der dem FC Rot-Weiß Erfurt eine Zukunft im Steigerwaldstadion ermöglicht.“
Zukünftig trägt der Club seine Heimspiele nicht mehr im Steigerwaldstadion aus, sondern zieht ins Stadion an der Grubenstraße. Das Stadion hat eine Kapazität von 4.000 Zuschauern und wurde bis 2016 von der zweiten Mannschaft von RWE genutzt. Wichtige Heimspiele, bzw. Spiele, bei denen mit einem hohen Zuschaueraufkommen zu rechnen ist, sollen weiterhin im Steigerwaldstadion durchführt werden.
Grund für den Wechsel der Heimspielstätte ist die Insolvenz des Clubs und der damit verbundene Zwangsabstieg aus der 3. Liga. Der Insolvenzverwalter des FC Rot-Weiß Erfurt, Rechtsanwalt Volker Reinhardt, hat deshalb kürzlich beim Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) fristgerecht die Spielberechtigung in der Oberliga beantragt.
Reinhardt zeigt sich zuversichtlich: „Ich bin, wie alle Beteiligten, optimistisch, dass der FC Rot-Weiß Erfurt in der nächsten Saison in der Oberliga vertreten ist.“ Mit einer Entscheidung über den Antrag ist Mitte Juni dieses Jahres zu rechnen. (Stadionwelt, 06.03.2020)