Neapel verlängert Mietvertrag im San Paolo

Der italienische Serie-A-Club SSC Neapel hat einen neuen Pachtvertrag für das Stadio San Paolo unterzeichnet. Der Vertrag läuft mindestens bis zur Saison 2022/23 und beinhaltet eine Option für fünf weitere Jahre.

Der SSC Neapel und die Stadt Neapel haben sich auf einen neuen Pachtvertrag für das Stadio San Paolo geeinigt. Der Vertrag läuft vorerst bis zur Saison 2022/23, beinhaltet aber auch eine Option für fünf weitere Jahre, womit der SSC bis 2028 im Stadion spielen würde. Die Vereinbarung wurde vom Präsidenten vom SSC Neapel, Aurelio De Laurentiis, und dem Leiter des Sportdezernats, Gerarda Vaccaro, unterschrieben.

Bis zur Saison 2022/23 bleibt der SSC Neapel im Stadio San Paolo.
Bis zur Saison 2022/23 bleibt der SSC Neapel im Stadio San Paolo. Bild: Alexander Mareis

In einer Erklärung gab der Verein an: „Sowohl die Stadt als auch der SSC Neapel sind zufrieden mit dem Abschluss betonten die Bedeutung der umfangreichen Arbeit, die in den letzten Jahren geleistet wurde, um das Abkommen zu erreichen."

Berichten zufolge wird der Verein eine Mietgebühr von 850.000 € pro Jahr für die Nutzung des San Paolo sowie weitere 50.000 € für Einnahmen im Zusammenhang mit der Verwertung von Werberechten im Stadion zahlen. Die italienische Nachrichtenagentur ANSA erfuhr, dass der neue Vertrag die Option beinhaltet, das San Paolo für kommerzielle Aktivitäten zu nutzen und ein Fußballmuseum auf dem Gelände zu errichten.

„Wir werden ein Museum schaffen, das die Geschichte des Fußballs in Neapel, aber auch die Geschichte der Stadt erzählt, weil beide eng miteinander verbunden sind. Es wird nicht nur historische Fußballtrikots, Fotos und Videos geben, sondern auch geschichtsträchtige Momente der Stadt Neapel,“ gab der Präsident an. „Der richtige Ort ist das Stadio San Paolo, der Ort, an dem Diego Maradona, Edinson Cavani, Marek Hamsik, Gonzalo Higuain und Dries Mertens spielten.”

Der SSC Neapel als Mieter ist laut dem neuen Mietvertrag wiederum für die Instandhaltung des Stadions verantwortlich. Dieser Punkt war in den letzten Jahren oft ein Streitthema zwischen Verein und Stadt und soll deshalb im neuen Vertrag geklärt werden. (Stadionwelt, 30.10.2019)

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