„Die beiden Arenen werden voneinander profitieren“
SAP ist nicht nur Namensgeber der Arena in Mannheim, sondern erwarb auch das Namensrecht an der neuen Arena in München. Lars Lamadé, Head of Sponsorships, hat mit Stadionwelt darüber gesprochen.
Stadionwelt: SAP ist seit mehreren Jahren Namensgeber der Arena in Mannheim. Welchen Mehrwert bringt das für die Firma mit?
Lars Lamade: SAP bietet kein klassisches Konsumgut an. Wenn man sich andere Namensgeber anschaut, sind es in den meisten Fällen Firmen, die die Kunden damit direkt ansprechen. Bei SAP verhält es sich etwas anders: Nicht jeder, der in die SAP Arena geht, kauft sich dann auch direkt eine SAP-Software. Von daher haben wir das Naming Right nicht nur aus Marketing-Gründen. Zum einen wurde diese Arena von unserem Gründer (Dietmar Hopp, Anm. d. Red.) gebaut, zum anderen wollen wir unserer sozialen Verantwortung als einer der größten Arbeitgeber in der Metropolregion Rhein-Neckar gerecht werden. Wir sind mehr als glücklich mit der Zusammenarbeit, da die SAP Arena einen sehr, sehr guten Ruf in Deutschland hat und fantastische Events beheimatet. Wenn die Leute ein positives Erlebnis haben in einer Location, die unseren Namen trägt, dann verbinden sie damit automatisch auch etwas Positives mit SAP. Darüber hinaus haben wir mit der SAP Arena eine ganz enge Zusammenarbeit, auch im Bereich der Technologie. Die Arena nutzt unsere Software intensiv und ist immer bereit, mit uns gemeinsam neue Dinge zu entwickeln. Daher ist die SAP Arena für uns auch ein guter Showcase für andere Kunden oder Interessenten, die sich unsere Software im Live-Betrieb anschauen möchten. Es geht mit dem Namensrecht nicht um die Masse, sondern um die soziale Verantwortung und die Arena als Referenzkunde mit großer Strahlkraft.
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