Virtuelle Währung im Stadion

Blockchain ist die Technologie der Zukunft – das Potenzial für die Sportbranche enorm. In Teil 4 der Serie geht es um die Blockchain als virtuelle Stadion-Währung und die langfristige Entwicklung in der Sportbranche.

Virtuelle Vereinswährungen als Investition in Fan Engagement

Doch nicht nur für den einzelnen Sportler, sondern auch für den jeweiligen Verein entstehen durch die Blockchain Möglichkeiten zum Ausbau des Fan-Engagements und deren Monetarisierung. Schon jetzt ist in den meisten Stadien der Bundesligisten nur noch das bargeldlose Zahlen möglich. Mit der Entwicklung und Ausgabe einer eigenen klubspezifischen virtuellen Währung auf Blockchain-Basis, könnte der Verein selbst als kleine Zentralbank fungieren. Die Vereinswährung, auch Fan-Coin genannt, würde als fungibles Zahlungsmittel für den Kauf von Fanartikeln, Eintrittskarten oder gastronomischen Stadionangeboten verwendet werden können. Die Menge an virtuellen Münzen hat der Verein hierbei genauso in der Hand, wie die Festlegung der Verteilungsbedingungen. So ergeben sich verschiedenste Optionen für Fan-Incentives. Möglich wäre es beispielsweise, pro geschossenem Tor 100 Fan-Coins an die Fans auszugeben. Bei bestimmten Anlässen oder Bedeutungen der Tore/Spiele könnte auch entsprechend mehr verteilt werden. Als Verteilungsmechanismus käme unter anderem eine Ausgabe per Losverfahren in Frage, bei dem die 100 Fan-Coins pro geschossenem Tor zufällig auf 100 Fan-Coin Konten gutgeschrieben werden würden. Genauso denkbar wäre aber auch eine Verteilung anhand festgelegter Kriterien, womit wir wieder beim Thema der Smart Contracts landen. Als Verteilungskriterien kämen bei einem solchen Verteilungsmechanismus zum Beispiel „Inhaber einer Dauerkarte“, „Mitglied im Kids Club“ oder „Käufer bestimmter Fanartikel“ in Frage. Der Kreativität wären in diesem Falle keine Grenzen gesetzt.

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