Paderborn als weitere Modellstadt für Zuschauerrückkehr?
Der SC Paderborn darf auf eine Rückkehr von Zuschauern in die Benteler-Arena noch in dieser Saison hoffen. Die Stadt wurde als Modellstadt ausgewählt. Noch ist aber offen, wie der Zweitligist davon profitiert.
Als eine von sechs Modellregionen wurde der Kreis und die Stadt Paderborn ausgewählt, in denen ab dem 19. April mithilfe einer digitalen Pandemiestrategie das öffentliche Leben wieder hochgefahren werden soll. Der Sportclub kann laut Berichten des „WDR“ davon profitieren, da die Stadt sich im Rahmen ihrer Bewerbung als Modellregion explizit auf den Bereich Sport fokussiert habe.
Dies hätte zu Folge, dass eine Wiedereröffnung der Sportstätten und Schwimmbäder geschieht, wenn man künftig intensivere Verfahren und den vermehrten Einsatz von Testungen in Betracht ziehe. Vorrangig gelte dies jedoch zunächst für eine Reaktivierung des Breiten- und Amateursports, wie dies in Form eines Antrags deutlich wurde.
Neben Paderborn wurde die Region Mönchengladbach ebenfalls als Modellkommune ausgewählt, auch dort wird über eine Zuschauerrückkehr nachgedacht. Die Planungen für Dresden als Modellprojekt werden nun konkret.
Dieser Antrag wurde nun bewilligt, weshalb ab dem 19. April das öffentliche Leben in Paderborn wieder hochgefahren werden soll. Die Rückkehr von Zuschauern im Stadion soll weiterhin unter Berücksichtigung strenger Hygienekonzepte erfolgen. Unter anderem beinhaltet dies die gezielte Kontaktnachverfolgung unter den Zuschauern, welche laut SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger „wünschenswert“ sei. Man müsse jedoch schauen, „wie schnell das umsetzbar ist.“ Laut WDR gibt es neben der Personalisierung von Eintrittskarten beispielweise eine Kontaktdatenübermittlungs-App namens „luca“, die eine gezielte Nachverfolgungskette der Kontakte unter den Zuschauern ermögliche. (Stadionwelt, 12.04.2021)