Solaranlage auf Stade de Genève eingeweiht

Die Solaranlage auf dem Stade de Genève wurde eingeweiht. Die 5.000 Quadratmeter große Anlage gehört größtenteils den Bürgerinnen und Bürgern des Kantons Genf, die sich mit Aktien an dem Projekt beteiligt haben.

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Pro Jahr soll mit der Solaranlage auf dem Dach insgesamt 1,1 GWh Strom produziert werden. Da aber das Stade de Genève nur 30% davon selber nutzt, wurden die restlichen 70% per Aktien den Anwohnern des Kantons zur Verfügung gestellt. Dabei hatte eine Aktie einen Nennwert von 330 Schweizer Franken (307 Euro), pro Aktie wurden 100kWh Strom über 20 Jahre erworben. Insgesamt 5.400 Aktien wurden an rund 2.100 Genferinnen und Genfer verkauft.

„Der Erfolg dieses partizipativen Solarkraftwerks zeigt, dass die Kreislaufwirtschaft funktioniert", sagte Christian Brunier, Generaldirektor der SIG, bei der offiziellen Einweihung. Die Umsetzung mit Aktienverkäufen unter Führung der SIG setze für den ökologischen Umbau „in dieser Zeit des Klimanotfalls" ein positives Zeichen.

Die Genfer Stadtwerke SIG betreiben bereits 59 Solaranlagen, die fast 15 GWh Strom pro Jahr erzeugen. Der Kanton Genf hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2025 150 GWh Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.

Im 2003 erbauten Stade de Genève trägt der Schweizer Erstligist Servette Genf seine Heimspiele aus. Für 30.084 Zuschauer hat das Stadion Platz. (Stadionwelt, 27.20.2020)

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