Österreich: Mit diesen Zuschauerzahlen planen die Clubs

Ab dem 1. September hat die österreichische Regierung die maximale Anzahl an Besuchern einer Freiluftveranstaltung auf 10.000 festgelegt – vorausgesetzt es liegt ein geeignetes Hygienekonzept vor. Stadionwelt blickt auf die Planungen der Clubs.

In österreichischen Stadien dürfen ab September bis zu 10.000 Zuschauern empfangen werden.
In österreichischen Stadien dürfen ab September bis zu 10.000 Zuschauern empfangen werden. Bild: FK Austria Wien

Der Meister FC Red Bull Salzburg will 10.000 Fans ins Stadion lassen, was laut Verordnung der Regierung auch exakt die Obergrenze für Sportveranstaltungen im September ist. Die Arena fasst insgesamt 30.188 Plätze. Nur etwa 3.000 Zuschauer könnte der Linzer ASK im Ausweichstadion in der Raiffeisen Arena in Pasching empfangen, das sonst 6.087 Besucher fasst. Deshalb gibt es Spekulationen, dass der LASK schon frühzeitig in das Stadion auf der Gugl zurückkehrt, das aktuell eine Kapazität von 21.000 Plätzen hat. Das Linzer Stadion wird bis 2022 umgebaut und dann die dauerhafte Heimat des LASK.

Der SK Sturm Graz möchte im September vor 8.000 Zuschauern in der Merkur Arena spielen, die insgesamt 16.364 Zuschauer fasst. Rapid Wien hat noch nicht kommuniziert, welche konkrete Zahl an Fans zu den Heimspielen Zutritt erhält. Das Allianz Stadion fasst normalerweise 28.345 Zuschauer, bei internationalen Spielen sind es 24.288. Rapid hat angekündigt, die 11.000 Stehplätze zu Sitzplätzen umzuwandeln und allen Dauerkarteninhabern den Zutritt ermöglichen zu wollen. Wie hoch die Zuschauerzahl letztendlich ausfällt, wird sich zeigen.

Bei Austria Wien geht man derzeit von 7.500 bis 8.000 Besuchern aus, denen man in der rund 17.000 Zuschauer fassenden Generali Arena den Zutritt ermöglichen kann. Der SCRA Altach kann nach den aktuellen Vorschriften 3.015 Fans in der CASHPOINT Arena empfangen, die insgesamt 8.500 Zuschauer fasst. Die verfügbaren Plätze werden unter Dauerkarteninhabern verteilt, die restlichen Tickets gehen in den freien Verkauf.

In einer ähnlichen Größenordnung denkt der SV Ried, der Anfang August von maximal 3.000 Fans in der sonst 7.300 Zuschauer fassenden Josko Arena ausging. Das Stadion verfügt nur über rund 1.100 Sitzplätze, weshalb neue Sitzplätze installiert werden sollen. Auch beim Wolfsberger AC sind im September 3.000 Fans zu erwarten. Die Lavanttal-Arena fasst sonst 7.300 Zuschauer.

Der SKN St. Pölten hätte laut Medienberichten bis zu 4.000 Zuschauer in der NV Arena (8.000 Plätze) empfangen können, doch freiwillig auf die Öffnung der Ost-Tribüne verzichtet, da sie die wetteranfälligste Tribüne ist und Fans dort bei Regen normalerweise enger zusammenrücken. Dies will man nun vermeiden und kann nur rund 2.500 Fans empfangen. Von den weiteren Clubs sind noch keine konkreten Zahlen bekannt.

Auf insgesamt 8,85 Millionen Einwohner kamen in Österreich bislang rund 26.500 Corona-Infektionen. Wie in den meisten europäischen Ländern waren die Infektionszahlen Ende März auf dem bisherigen Maximum mit 992 Infektionen am 27. März. Während es Anfang Juni Tage mit einer einstelligen Anzahl an gemeldeten Neuinfektionen gab, steigen die Zahlen seitdem wieder und liegen seit Mitte August bei 200 bis 350 gemeldeten Fällen pro Tag. (Stadionwelt, 27.08.2020)

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