Lockerungen in Frankreich erlauben Fans in Stadien
Ab dem 11. Juli dürfen in Frankreich wieder bis zu 5.000 Zuschauer eine Sportveranstaltung im Stadion erleben. In Dänemark haben bereits am Wochenende 3.000 Fans das größte nationale Derby live verfolgt.
Am Samstag gab die französische Regierung bekannt, dass Beschränkungen für „Großveranstaltungen, Stadien und Konzertsäle“ gelockert werden. Damit werden ab dem 11. Juli wieder bis zu 5.000 Zuschauer bei entsprechenden Events zugelassen sein. Außerdem soll nach einer „Überprüfung der nationalen epidemiologischen Situation“ Mitte Juli entschieden werden, ob das Zuschauerlimit weiter erhöht werden kann.
Die neue Saison der Ligue soll am 23. August starten. Die Saison 2019/20 wurde aufgrund der Coronavirus-Pandemie Ende April vorzeitig abgebrochen, woraufhin Paris St. Germain zum Meister erklärt wurde und Amiens und Toulouse als Absteiger bestimmt wurden. Die Entscheidung über die Absteiger wurde allerdings gerichtlich gekippt, Toulouse und Amiens bleiben auch in der kommenden Saison Erstligisten.
In Dänemark wurde am Wochenende ein eingeschränkter Zuschauerbetrieb bei drei verschiedenen Spielen der Final- und Abstiegsrunde getestet. Das Spiel zwischen Bröndby IF und dem FC Kopenhagen, das mit 1:1 endete, konnten 3.000 Fans im Stadion verfolgen. Zwischen den Zuschauern wurde ein Abstand von seitlich drei Sitzschalen und vertikal einer Sitzreihe eingehalten. Zu Problemen soll es nicht gekommen sein. Mit auf dem Testlauf basierenden Erkenntnissen wird nun über das weitere Vorgehen hinsichtlich des Zuschauerbetriebs in dänischen Stadien entschieden. (Stadionwelt, 22.06.2020)
