Ligue 1 soll im August vor Zuschauern starten

Die vorzeitig abgebrochene französische Liga soll am 23. August in die Saison 2020/21 starten, und das mit bis zu 5.000 Fans pro Spiel. Dies verkündete Frankreichs Sportministerin Roxana Mărăcineanu.

In Frankreichs Stadien könnten ab Ende August wieder bis zu 5.000 Fans empfangen werden.
In Frankreichs Stadien könnten ab Ende August wieder bis zu 5.000 Fans empfangen werden. Bild: Crédit Teampics/PSG

Ende April erklärte der französische Premierminister Edouard Philippe die Saison 2019/20 der Ligue 1 für beendet, da Sportevents in Frankreich zu diesem Zeitpunkt für längere Zeit verboten wurden. Während andere europäische Ligen ihre Saison bis in den Sommer hinein zu Ende spielen, befasst man sich in Frankreich schon konkret mit der Planung für die kommende Saison.

Diese soll am 23. August mit Fans in den Stadien starten, wenn auch in begrenzter Anzahl. Sportministerin Roxana Mărăcineanu verkündete, dass bereits ab Ende Juli Sportveranstaltungen mit Fans in den Stadien stattfinden könnten. In Hinblick auf die Ligue 1 nannte sie die Obergrenze von zunächst 5.000 Fans im Stadion, allerdings werde diese Zuschauerzahl nur in großen Stadien, wie dem Stade de France mit 80.000 Sitzplätzen, möglich sein.

Hinsichtlich der Geisterspiele in der deutschen Bundesliga konstatierte Mărăcineanu, dass man hinter der Entscheidung des Liga-Abbruchs in Frankreich stehe: „Wenn ich die Spiele im Moment hinter verschlossenen Türen sehe, würde ich es vorziehen, zumindest Gruppen von Fans einzubeziehen, damit sie das sportliche Spektakel genießen können.“

Doch der vorzeitige Abbruch sorgt nach wie vor für Gegenwind von einigen französischen Clubs. So rechnete unter anderem Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas verbal mit den Verantwortlichen ab, da Olympique Lyon bei Abbruch der Liga nur den siebten Tabellenplatz innehatte und somit den Einzug in die Europa League verpasst. Außerdem wurde entschieden, dass die beiden Tabellenletzten aus Amiens und Toulouse in die Ligue 2 absteigen, was dort auf wenig Gegenliebe stieß. (Stadionwelt, 05.06.2020)

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