Verhinderte der Staat ein neues Partizan-Stadion?
Der langjährige Generalsekretär von Partizan Belgrad, Žarko Zečević, behauptet in einem Interview, die Staatsführung Serbiens habe den Bau eines neuen Stadions verhindert. Die Pläne seien abgeschlossen gewesen.
Ein neues Stadion inklusive Hotel und Shoppingzentrum für 38.000 Zuschauer – alle Planungen waren fertig. Das gesamte Projekt hätte rund 300 Mio. Euro gekostet. Die serbische Staatsführung verhinderte laut dem ehemaligen Generalsekretär Žarko Zečević jedoch die Durchführung des Projekts.
Das Projekt wurde laut Zečević bereits vor 20 Jahren angegangen, die nicht erteilte Genehmigung habe aber jegliche Weiterentwicklung des Clubs hinsichtlich des Stadions unterbunden. Seither ist nichts passiert, weiterhin ist das Stadion Partizana die Heimat des 27-fachen jugoslawischen/serbischen Meisters. Große Veränderungen hat es nicht gegeben, es ist in vielen Teilen heute baufällig.
Laut Zečević steht die Staatsführung hinter dem großen Rivalen von Partizan, Roter Stern Belgrad. Aus diesem Grund habe man seinerzeit keine Baugenehmigung erhalten. Das Wachstum von Partizan sollte so laut Zečević unterbunden werden. (Stadionwelt, 26.05.2020)