NFL verzichtet auf Spiele außerhalb der USA
Trotz Coronavirus-Pandemie will die National Football League am Spielplan festhalten und die Saison im September starten. Die London-Games fallen der Krise jedoch zum Opfer, da auf Spiele im Ausland verzichtet wird.
Da der Super Bowl LIV Anfang Februar noch ohne Einschränkungen stattfinden konnte, trug die NFL bislang keinen vergleichbar großen Schaden durch das Coronavirus davon wie weltweit andere Sportarten. Nach eigenem Plan soll auch die kommende Saison wie vorgesehen im September beginnen und am 7. Februar 2021 der 55. Super Bowl (LV) im Raymond James Stadium in Tampa (Florida) stattfinden.
Auswirkungen auf die NFL hat die Corona-Krise aber dennoch, da die Liga am Montag entschied, alle internationalen Spiele der kommenden Spielzeit abzusagen. Dies betrifft unter anderem Spiele in Südamerika und Europa. So können die vier geplanten Spiele in London und ein vorgesehenes Spiel in Mexico City nicht stattfinden. Seit 2007 veranstaltet die National Football League reguläre Saisonspiele in der englischen Hauptstadt und wollte ursprünglich auch in der kommenden Spielzeit wieder insgesamt vier Spiele im Wembley Stadium und im Tottenham Hotspur Stadium austragen.
"Nach eingehender Analyse glauben wir, dass die Entscheidung, alle Spiele in dieser Saison im Inland zu spielen, die richtige für unsere Spieler, unsere Teams und alle unsere Fans in den USA, Mexiko und Großbritannien ist", so NFL-Vizepräsident Christopher Halpin. Der Spielplan wird am 9. Mai veröffentlicht. (Stadionwelt, 05.05.2020)