Geisterspiele sollen erlaubt werden

In der Bundesliga und der 2. Bundesliga könnte der Ball bald wieder rollen – der Bund möchte Geisterspiele erlauben und damit die Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs schaffen.

Nach Informationen der Bild werden zeitnah Geisterspiele in der Bundesliga und der 2. Bundesliga erlaubt. Damit könnte die DFL Deutsche Fußball Liga wie geplant den Spielbetrieb Anfang Mai aufnehmen. Eine offizielle Bestätigung steht zu diesem Zeitpunkt noch aus.

Am 23. April findet die Mitgliederversammlung der DFL statt. Unter anderem entscheiden die 36 Clubs dort auf Basis der dann aktuellen politischen Beschlusslage in Bund und Ländern in der kommenden Woche über das weitere Vorgehen. Zuletzt hatte die Mitgliederversammlung den Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga bis mindestens 30. April 2020 ausgesetzt.

Hessens Innenminister Peter Beuth sagte, dass Geisterspiele zwar für viele Profiteams eine große finanzielle Belastung seien, allerdings im Vergleich zu dem drohenden wirtschaftlichen Schaden durch Einstellung des Ligabetriebs in 1. und 2. Bundesliga das kleinere Übel.

Auch die österreichische Regierung hat Lockerungen in Bezug auf Sportveranstaltungen bekanntgegeben. Ab 1. Mai sind in Österreich Geisterspiele – allerdings auch nur unter Auflagen. Die Bundesliga müsste sich um regelmäßige Corona-Tests kümmern, um die Diagnostik der Spieler durchzuführen. Die Regelung gilt nur für die Bundesliga und den Aufsteiger Austria Lustenau.

Mit dem Kleingruppentraining darf ab sofort begonnen werden, sofern immer die gleichen Spieler miteinander trainieren. Aber nicht nur für die Profisport wurden Lockerungen beschlossen, unter Einhaltung der Bestimmungen darf auch auf Golfplätzen, Leichtathletiksportanlagen, Tennisplätzen, Pferdesportanlangen und Schießstätten wieder Sport getrieben werden.

Wie der Spiegel auf Grundlage eines ihm vorliegenden Papier berichtet, solle erwogen werden, Museen, Zoos und botanische Gärten wieder zu öffnen. Der Besuch von Theater- und Konzertveranstaltungen soll aber weiterhin untersagt bleiben. Gleiches gilt für Fitnessstudios. (Stadionwelt, 15.04.2020)

 

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