26 Teams in 25. Spielzeit: Start der MLS

Die Major League Soccer geht in die Jubiläumsaison: zum 25. Mal geht die höchste Amerikanische Fußballliga an den Start. 26 Teams kämpfen um den Titel – mit Inter Miami und dem Nashville SC treten zwei neue Teams an.

Am 29. Februar beginnt die neue Saison der Major League Soccer. In der Jubiläumssaison gehen zwei neue Teams an den Start, sodass die Liga mittlerweile auf insgesamt 26 Franchises gewachsen ist.

Während Inter Miami zunächst in einem der kleinsten Stadien der Liga spielt, wählte Nashville für die ersten Saisons die große Lösung und spielt im hinter dem Mercedes-Benz Stadium in Atlanta größten Stadion der Liga. Die genaue Kapazität für Fußballspiele wurde bei Nashville jedoch noch nicht bekanntgegeben. Bei beiden Clubs sind es jedoch nur Übergangslösungen, in den kommenden Jahren sollen eigene Stadien gebaut werden.

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Inter Miami wird zunächst in Fort Lauderdale an den Start gehen. Dafür wurde das Lockhart Stadium umgebaut und modernisiert, trotz erheblichen zeitlichen Drucks ist das Stadion rechtzeitig zur neuen Saison fertig geworden. Das erste Heimspiel wird am 14. März gegen LA Galaxy ausgetragen. Langfristig plant der Club ein Stadion in Miami, das Teil des Freedom Park wird.

[in] Ein Porträt zum Miami Freedom Park finden Sie in der in Kürze erscheinenden Ausgabe von Stadionwelt INSIDE 1/2020. [/in]

Dazu wurde das Stadion in Inter Miami CF Stadium umbenannt. Es wird 18.000 Zuschauern Platz bieten, der Umbau hat rund 53 Mio. Euro gekostet. Nach der Fertigstellung des neuen Stadions in Miami soll das Gelände rund um das Stadion als Trainingsgelände genutzt werden.

Nashville auch noch ohne eigenes Stadion

Auch der zweite Club, der in der kommenden Saison erstmals an den Start gehen wird, hat noch keine eigene Spielstätte. Für das geplante Stadion erhielt der Club erst kürzlich die Baugenehmigung, sodass für mindestens zwei Saisons das Nissan Stadium, in dem sonst die Tennessee Titans spielen, das Heimstadion vom Nashville SC sein wird. Die eigene Spielstätte soll 2022 eröffnet werden.

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Das Fairgrounds Stadium soll eine Kapazität von 27.500 bis 30.000 Zuschauerlätzen haben, die Kosten liegen bei rund 300 Mio. Euro.

Chicago Fire wechselt Spielort

Chicago Fire ist zwar schon länger Teil der MLS und erlangte in Deutschland dank des Gastspiels von Bastian Schweinsteiger zuletzt größere Bekanntheit. Doch auch der deutsche Weltmeister änderte nichts an dem shlechten Zuschauerschnitt des Clubs, lediglich 12.324 Besucher zählte Fire pro Spiel – der schlechteste Wert in der MLS 2019. Das in Bridgeview 2006 eröffnete SeatGeek Stadium wird verlassen, Chicago wird ins Soldier Field, in dem auch die Chicago Bears spielen, zurückkehren. Damit spielt der Club auch wieder in den Stadtgrenzen Chicagos auflaufen.

Philadelphia Union spielt zwar noch im gleichen Stadion, dieses erhielt über den Winter aber einen neuen Namen. Autohersteller Subaru hat sich das Naming Right gesichert.

Zuschauerzahlen 2019

Zwei Teams zogen in der vergangenen Saison klar die meisten Zuschauer an. Die Heimspiele von Atlanta United besuchten im Schnitt 52.510 Zuschauer in der Regular Season, Zu den Seattle Sounders pro Spiel 40.247 Zuschauer. Der Ligadurchschnitt lag bei 21.310 Zuschauern pro Partie. Das Spiel zwischen Atlanta und LA Galaxy besuchten 72.548 Zuschauer – Rekord für die MLS. Die 408 Partien der Regular Season sahen insgesamt über 8,76 Mio. Besucher.

Blick aufs Sportliche

Den Titel verteidigen müssen die Seattle Sounders, die den MLS Cup 2019 zum zweiten Mal gewinnen konnten. 2020 kämpfen 23 US-Amerikanische und 3 Kanadische Teams um den Gewinn der MLS. Die Liga ist aufgeteilt in zwei Conferences à 13 Mannschaften, jedes Team wird 34 Spiele in der Regular Season absolvieren. Man trifft je zwei Mal auf jedes Team aus der eigenen Conference sowie gegen 10 der 13 Mannschaften aus der anderen Conference. Es ist das erste Mal, dass man in der MLS nicht gegen jedes Team antreten muss.

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Laut den Buchmachern ist in dieser Saison Los Angeles FC der Favorit auf den Titel, gefolgt von Atlanta, Seattle, dem New York City FC und Toronto. Die geringsten Chancen auf den Titel werden derweil Colorado, Vancouver und Nashville eingeräumt.

Weitere Teams kommen hinzu

Im Jahr 2022 werden insgesamt 30 Teams in der MLS spielen, was wahrscheinlich auch erstmal die Obergrenze darstellen wird. Bereits 2021 gehen mit dem Austin FC und einem neuen Team in Charlotte die nächsten Franchises an den Start, im Jahr darauf folgen Sacramento Republic und St. Louis. Damit werden viele große TV-Märkte in den USA mit einem MLS-Team bedient, in den beiden größten Märkten New York und Los Angeles sind sogar je zwei Teams vertreten.  (Stadionwelt, 21.02.2020)

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