Tottenham noch länger in Wembley
Die Tottenham Hotspur werden ihr neues Stadion nicht am 13. Januar gegen Manchester United einweihen. Die Eröffnung wird weiter nach hinten verschoben, ein festes Datum gibt es nicht.
Am Mittwochabend gaben die Tottenham Hotspur ein Statement über das neue Stadion ab. Ursprünglich sollten die Spurs bereits im September einziehen, aufgrund von Mängeln an den Sicherheitssystemen wurde die Eröffnung aber immer wieder verschoben. Die Probleme seien mittlerweile behoben worden, das Stadion befindet sich jetzt in einer Testphase, die vor der Beantragung des Sicherheitszertifikats stattfinden muss.
Die Tests finden rund um die Uhr statt, auch in der Weihnachtszeit ruht das Projekt nicht. Wenn keine großen Probleme auftreten, werden die Spurs weitere Testevents planen. Bereits am Sonntag dürfen 6000 Fans das Stadion betreten.
Dennoch muss der Verein bestätigen, dass das Heimspiel in der Premier League gegen Manchester United auch im Wembley Stadion stattfinden muss. Die Partie am 13. Januar gegen den Rekordmeister war der zuletzt erhoffte Eröffnungstermin. Der Vorsitzende Daniel Levy teilte mit: „Wird sind uns bewusst, dass wir die Fans länger bitten müssen, uns in Wembley zu unterstützen, als uns lieb ist. Dennoch können wir endlich klare Fortschritte erkennen. Ich möchte keinen Eröffnungstermin festlegen, bevor wir endlich ein Sicherheitszertifikat erhalten haben.“ Levy hob nochmal die komplexen Vorschriften hervor, die der Verein einzuhalten habe. „Es wird eines der ersten vollständig integrierten digitalen Stadien sein und muss die neuesten und strengsten Sicherheitsvorschriften erfüllen. Ich möchte mich nochmals bei den Fans entschuldigen und mich für ihre Unterstützung bedanken.“
Die Spurs teilten mit, dass sie am 7. Januar ein erneutes Update herausgeben möchten. Bei der UEFA muss der Verein bis Februar bekanntgeben, in welchem Stadion sie die KO-Phase in der Champions League bestreiten möchten. Mögliche Eröffnungsspiele wären gegen Watford (30. Januar), Newcastle United (2. Februar) oder Leicester City (9. Februar). (Stadionwelt, 13.12.2018)