SV Werder: Auswärtsspiel im wohninvest WESERSTADION
Atlas Delmenhorst wird das Heimspiel in der 1. Runde des DFB-Pokals im Bremer wohninvest WESERSTADION bestreiten – gegen Werder Bremen. Der DFB hat dem Antrag des Oberligisten auf die Verlegung stattgegeben.
Normalerweise trägt der SV Werder Bremen seine Heimspiele im wohnivest WESERSTADION aus – in der 1. Runde des DFB-Pokals werden die Grün-Weißen allerdings als Gast-Mannschaft im heimischen Stadion antreten. Grund dafür ist ein Antrag von Atlas Delmenhorst, dem Gegner im DFB-Pokal. Weil Delmenhorst lediglich 20 Kilometer von Bremen entfernt ist und das eigene Stadion nur 8.000 Plätze bietet, hatte Atlas kurz nach der Erstrunden-Auslosung einen Antrag auf die Verlegung des Heimspiels in der ersten DFB-Pokalrunde gegen den SV Werder Bremen im Bremer wohninvest-Weserstadion gestellt.
Diesem Antrag hat der Deutsche Fußball-Bund jetzt stattgegeben. In einer Pressemitteilung heißt es unter anderem: „[…] Ein Verzicht auf das Heimrecht liege nicht vor, wenn zwei Teilnehmer dasselbe Stadion für ihre Spiele benannt haben und anschließend gegeneinander ausgelost werden. Mit der Ergänzung wird klargestellt, dass kein "Verzicht auf das Heimrecht" im Sinne der Bestimmung vorliege, wenn der Heimverein bereits das Stadion des Spielgegners als sein "Heimstadion" benannt habe, ohne dass er wusste, dass der Verein, der dieses Stadion üblicherweise nutzt, der zukünftige Spielgegner sein wird. Insbesondere die Amateurvereine im DFB-Vereinspokal benennen häufig das Stadion des örtlich nächst gelegenen Lizenzvereins als Spielort und sollen nicht dadurch benachteiligt werden, dass ihnen dieser Verein zugelost wird.“
Durch den Umzug ins Bremer wohninvest WESERSTADION erhöht sich die Kapazität für Atlas Delmenhorst um 30.358 Plätze. Die eigentliche Heimstätte, das Städtische Stadion hat eine maximale Auslastung von 12.000 Zuschauern. Errichtet wurde es in den Jahren 1930 bis 1931. Im Sommer 1976 wurde die Haupttribüne mit 900 überdachten Sitzplätzen erbaut. Während der Saison 1986/87 wurde das Stadion in einem Zeitraum von 13 Monaten renoviert. Dabei wurde die Aschenbahn durch eine Tartanbahn ersetzt und Wege gepflastert. (Stadionwelt, 27.06.2019)