Video: Wie das neue Rasensystem im Bernabéu funktioniert

Eines der beeindruckendsten neuen Features des modernisierten Estadio Santiago Bernabéu ist das einfahr- und verstaubare Rasensystem. Real Madrid hat nun ein Zeitraffer-Video veröffentlicht, das die funktionierende Umsetzung des Systems zeigt.

Seit dem Frühsommer 2019 baut Real Madrid das heimische Stadion um. Rund 1 Mrd. Euro lassen sich die „Königlichen“ das Projekt kosten, das einen Komplettumbau der Traditionsspielstätte vorsieht. Wenn alles glatt geht, wollen die Madrilenen das „neue“ Stadion an Weihnachten 2023 eröffnen.

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Eines der einzigartigsten Merkmale wird dann das neue Rasensystem sein. Anstatt das Spielfeld aus dem Stadion herauszufahren, entschied man sich aus Platzgründen dafür, dies unterirdisch im Stadion umzusetzen. Der Rasen wird dafür in sechs längliche Bahnen geteilt, die anschließend in einem schubladenähnlichen Keller gelagert werden. Dort soll das Spielfeld künstlich beleuchtet, belüftet und bewässert werden können. Im Inneren kann dann übergangsweise auf einen Kunstrasen oder andere Untergründe wie z.B. für Tennis umgerüstet werden.

Die Vision des neuen Estadio Santiago Bernabéu soll noch in diesem Jahr Wirklichkeit werden.
Die Vision des neuen Estadio Santiago Bernabéu soll noch in diesem Jahr Wirklichkeit werden. Bild: Real Madrid

Die Renderings beziehungsweise Anschauungsvideos dafür existierten bereits seit längerer Zeit, nach dem ersten Heimspiel gegen Getafe konnte der Rasen auch das erste Mal tatsächlich in den unterirdischen Keller verfrachtet werden. Der Grund: Bis zum nächsten Heimspiel wird unter dem Dach die 360-Grad-LED-Videoenzeige installiert, wofür Arbeitsfahrzeige auf dem Spielfeld nötig sind. Medienberichten zufolge soll allein das Rasensystem über 250 Mio. Euro gekostet haben. (Stadionwelt, 06.09.2023)

Eine Übersicht über die aktuellen Bauprojekte in Europa finden Sie in der neuen Ausgabe der englischsprachigen SPORTS VENUES 2023/24. Darunter die Übersicht über aktuell laufende und geplante Bauprojekte, die involvierten Firmen sowie die avisierten Kosten. Hier gelangen Sie direkt zum Artikel.

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