Vierschanzentournee: Deutsche Springen ohne Zuschauer
Bei der Vierschanzentournee werden die Springen in Oberstdorf und Garmisch Partenkirchen ohne Zuschauer stattfinden. Dies wurde nach der neuen Bayrischen Infektionsschutzverordnung nun bekanntgegeben.
Die Organisationskomitees in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen stornieren die Tickets und erstatten den vollen Kaufpreis.
„Die neue Verordnung der bayerischen Staatsregierung lässt uns leider keinen Spielraum. Das ist schade, denn wir hatten extra ein hervorragendes Schutzkonzept entwickelt. Aber klar: Die Springen der Vierschanzentournee zählen definitiv zum Profisport und diese müssen ab sofort ohne Zuschauer stattfinden“, sagt Florian Stern, Geschäftsführer der Skiclub Oberstdorf Veranstaltungs GmbH und Generalsekretär beim Auftaktspringen in Oberstdorf.
Das erste Springen in Oberstdorf soll am 29. Dezember stattfinden. Wenn sich die Regelungen bis dahin wieder lockern sollten, könnte die Vorschanzentournee doch noch vor Zuschauern stattfinden. Die Organisatoren wollen in diesem Fall schnell reagieren: „Damit rechnen wir derzeit zwar nicht. Aber wir sind natürlich sehr flexibel und könnten innerhalb weniger Stunden erneut den Ticketverkauf starten. Notfalls auch kurz vor Weihnachten“, erklärt Michael Maurer, Vorsitzender des Skiclubs Partenkirchen und Chef des Organisationskomitees bei Neujahrsskispringen.
Ob die kommenden Tourneen in Innsbruck und Bischofshofen auch ohne Zuschauer stattfinden müssen, entscheidet sich erst, wenn die Regierung über die Fortführung oder Aufhebung des landesweiten Lockdowns in Österreich entscheidet. (Stadionwelt, 06.12.2021)