Eröffnung der LKH Arena in Lüneburg verschoben
Die Eröffnungsfeier der LKH Arena in Lüneburg wurde verschoben. Grund dafür ist die stark steigende Anzahl von Corona-Infektionen im Landkreis. Für die Veranstaltung wird nun ein neuer Termin im Sommer 2022 angepeilt.
Nach Besprechung von Landrat Jens Böther, der Arena Lüneburger Land Betriebsgesellschaft als Betreiberin, der Campus Management als Dienstleisterin und der Landeskrankenhilfe (LKH) als Sponsorin ist man zu dieser Entscheidung gekommen. Die Arena an sich ist grundsätzlich einsatzbereit, das konnte man bei den ersten Spielen der Volleyballmannschaft vom SVG Lüneburg sehen. Doch die rasant steigenden Coronazahlen machen eine Eröffnungs-veranstaltung unmöglich.
Da das Infektionsgeschehen im Sommer erfahrungsgemäß zurückgeht, hofft der Landkreis und die Betreibergesellschaft auf eine Durchführung im nächsten Sommer: „Wir hoffen, dass die Lage mit mehr Impfungen und dem Frühjahr wieder besser wird“, so der Landrat. „Dann können wir die bisherigen Vorbereitungen wieder aufgreifen, einen Termin festlegen und die Einladungen versenden“, so Böther.
Eigentlich sollten bereits letzte Woche die Einladungen für die Eröffnungsfeier verschickt werden, die Gästeliste steht, Programmdetails waren schon in Planung, nun der Rückzug: „Bei den Corona-Infektionszahlen in Rekordhöhe zu einer Großveranstaltung mit bis zu 1.000 Gästen einzuladen, wäre von unserer Seite kein gutes Signal“, begründet Landrat Böther seine Entscheidung. „Als Infektionsschutzbehörde tragen wir eine besondere Verantwortung in der Corona-Pandemie. Deshalb wird die Feier nicht am 14. Januar 2022 stattfinden.“
Der Verwaltungschef betont wie wichtig diese Veranstaltung ist und weswegen sie nicht abgesagt werden soll: „Die Entscheidung ist allen Beteiligten nicht leichtgefallen. Die Vorfreude auf die Halle ist groß, die ersten Veranstaltungen haben großen Anklang gefunden. Deshalb wollen wir die Eröffnung auch nicht absagen, sondern zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.“ Nach mehreren Jahren Planung und Bau, mehreren Konflikten und Problemen soll die Feier einen positiven Akzent setzen: „Dies muss dann auch mit der Corona-Situation zusammenpassen“, sagt Böther. (Stadionwelt, 06.12.2021)