Wien: „Veilchen“ bekommen doch noch Lizenz
Der FK Austria Wien hat die Bundesliga-Lizenz für die Saison 2021/22 in zweiter Instanz erhalten. Zuvor mussten die Wiener Unterlagen beim Protestkomitee einreichen, nachdem dem Club in erster Instanz die Lizenz verweigert wurde.
Das Protestkomitee hat demnach in seiner Sitzung den rechtzeitig eingebrachten Protest behandelt und dem Protest Folge gegeben. Somit hat sich die intensive Arbeit der Verantwortlichen in den letzten Tagen gelohnt, wie der Club bekannt gab.
Präsident Frank Hensel zeigte sich dementsprechend dankbar und glücklich über die letzten Entwicklungen: „Diese Nachricht freut uns natürlich und umso mehr, da wir der gesamten Austria-Familie mit dem positiven Bescheid mit Sicherheit eine große Sorge genommen haben. Wir haben in vielen persönlichen Gesprächen festgestellt, wie eindringlich nahe unsere Situation vielen Freunden, Fans, Partnern und Sponsoren gegangen ist. Unser Dank gilt allen, die in den vergangenen Tagen und Wochen unermüdlich an der Zukunft der Wiener Austria mitgebaut haben.“
Vor kurzem fand die Lizenzvergabe für die Saison 2021/21 in Österreich statt. Neben Austria Wien erhielten zwei weitere Clubs keine Lizenz in erster Instanz.
Noch vor ein paar Tagen schien die Zukunft bei Austria Wien und dem Zweitligisten Austria Lustenau, der aufgrund infrastruktureller Gründe die Lizenz verweigert wurde, noch ungewiss. Mit ihren Protesten konnten beide Vereine jedoch auch von „einer eingeschränkten Neuerungserlaubnis“ profitieren, da bis zum Ablauf der Protestfrist neue Beweismittel zulässig gewesen wären, wie Sky Sport Austria berichtete. Dadurch hätte man länger auf die endgültige Entscheidung warten müssen und die „Sorgen der Austria-Familie“ wären geblieben. (Stadionwelt, 26.04.2021)