ELF findet zwei weitere Teilnehmer
Für die im Juni startende European League of Football wurden zwei weitere Teilnehmer bekannt gegeben. Mit den Hamburg Sea Devils und den Frankfurt Galaxy treten dabei zwei Teams an, die bereits einiges an Football-Erfahrung vorweisen können.
Beide Clubs spielten bis zu ihren Auflösungen 2007 in der NFL Europe, einem europäischen Ableger der amerikanischen National Football League. Nun sollen sie wieder für den Glanz alter Football-Zeiten sorgen. Patrick Esume, Commissioner der neuen Liga und ehemaliger Spieler der Hamburg Sea Devils, sagt: „Sea Devils, Galaxy - diese Namen wecken bei vielen Fans tolle Erinnerungen und lösen natürlich auch bei mir persönlich große Emotionen aus. Als Hamburger macht es mich stolz, die Stadt mit den Sea Devils als Teil unserer Liga wiederzusehen.“
Um die alten Namen wieder nutzen zu können, war eine Einigung mit der NFL nötig. Der Vorsitzende des Beirats der European League of Football, David Knower, soll bei den Gesprächen mit der NFL eine wichtige Rolle gespielt haben. „Wir freuen uns sehr über die Vereinbarung, die Namensrechte der ehemaligen NFL Europe-Teams nutzen zu dürfen“, sagt Knower. Darüber hinaus bestehen aktuell keine weiteren Verbindungen zwischen der European League of Football und der NFL.
Die European League of Football feiert in diesem Jahr ihre Premiere. Von Juni bis September treten acht Mannschaften aus drei Ländern gegeneinander an. Mit der jüngsten Bekanntgabe steht das Teilnehmerfeld nun nahezu fest. Neben den Mannschaften aus Hamburg und Frankfurt kämpfen außerdem der polnische Meister Wroclaw Panthers, die Barcelona Gladiators, die Stuttgart Scorpions, die German Knights 1367 Niedersachsen, die Ingolstadt Praetorians und ein Team aus Berlin um den Titel.
Die Spielstätten der beiden neusten Teilnehmer sind ebenfalls bereits bekannt. Die Hamburg Sea Devils tragen ihre Heimspiele im Stadion Hoheluft aus, in der NFL Europe hatte das Team damals im Volksparkstadion gespielt. Frankfurt Galaxy wird zunächst die PSD Bank Arena von FSV Frankfurt beziehen. Bei entsprechender Resonanz könnte jedoch ein Umzug in den Deutsche Bank Park von Eintracht Frankfurt stattfinden. Nicht nur Frankfurt Galaxy plant für die European League of Football ein großes Bundesligastadion als Option ein, auch die neue Mannschaft der German Knights 1367 Niedersachsen kann sich die HDI-Arena als Heimstadion vorstellen. (Stadionwelt, 10.03.2021)
Fotos vom Stadion Hoheluft finden Sie hier.
Fotos von der PSD Bank Arena finden Sie hier.
Fotos von der HDI-Arena finden Sie hier.
