Sparmaßnahmen für die Olympischen Spiele in Tokio
Die Koordinierungs-Kommission des IOC hat gemeinsam mit dem Organisations-Komitee eine Reihe von Sparmaßnahmen für die kommenden Olympischen Spiele vorgestellt. Ungefähr 240 Mio. Euro werden bereits eingespart.
Zuletzt wurde bekannt, dass bereits 240 Milionen Euro eingespart werden können. Unter anderem wird an Dekorationen und Design während der Spiele in den Austragungsorten und im olympischen sowie paralympischen Dorf gespart.
Laut japanischen Medienberichten besteht die größte EInsparungsmaßnahme darin, temporäre Betriebsräume und Beleuchtung an den Veranstaltungsorten zu verkleinern. Auch die Reduzierung des Personals und der Fahrzeuge beim Fackellauf soll Kosten einsparen.
Zudem wurden Maßnahmen gegen COVID-19 skizziert und wiederum in sieben verschiedene Bereiche unterteilt: Reisen, Abstandsregelungen, Hygiene-Maßnahmen, Lebensmittel und Getränke, Testen/Verfolgen/Isolieren, Bereitstellung von Informationen und Impfstoffe. Im Oktober möchte der IOC-Exekutivrat über vorläufige Kosteneinsparungsmaßnahmen beraten.
John Coates, Vorsitzender der Koordinierungskommission, beschreibt die Maßnahmen als „wichtigen Schritt zu sicheren und erfolgreichen Spielen“ und verspricht, man werde auch in den kommenden Monaten an Lösungen und Maßnahmen arbeiten.
Laut IOC wurden die Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC), der Tokioter Metropolregierung und der japanischen Regierung entwickelt. Außerdem sollen auch die nationalen olympischen und paralympischen Komitees, internationalverbände sowie Medienpartner Beiträge dazu geleistet haben.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Olympischen Spiele 2020 auf den kommenden Sommer verlegt. Sie sollen am 23.Juli starten und am 8. August beendet werden. Die Paralympics starten einen Tag später und sollen am 5. September den Schlusspunkt setzen. (Stadionwelt, 08.10.2020)