Maximal 15.000 Zuschauer im SIGNAL IDUNA PARK
Die Clubs aus der Bundesliga und der 2. Bundesliga erarbeiten aktuell Konzepte, die eine Rückkehr von Zuschauern ermöglichen. Borussia Dortmund hat kürzlich als einer der ersten Clubs die geplante Zuschauerkapazität kommuniziert.
Volle Ränge und ausverkaufte Stadion wird es in diesem Jahr wohl nicht mehr geben. In Zusammenarbeit mit der DFL und den örtlichen Behörden entwickeln die 36 Clubs aus der Bundesliga und der 2. Bundesliga zurzeit Lösungen, damit so viele Zuschauer in die Stadien können wie möglich – Kapazitäten jenseits der 20.000er Marke scheinen nach derzeitigem Stand aber eher unrealistisch. Selbst Borussia Dortmund, dass das größte Stadion in Deutschland nutzt, plant eine Nummer kleiner.
Wie die Sport Bild berichtet, sollen vorerst 15.000 Zuschauer zu den Spielen im SIGNAL IDUNA PARK zugelassen werden – die eigentliche Kapazität liegt bei 81.365. Carsten Cramer, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, erklärt dazu, dass man im engsten Austausch mit allen Institutionen sei. Nach derzeitigem Stand plane man beim ersten Heimspiel der neuen Saison im September mit 12.000-15.000 Zuschauern imSIGNAL IDUNA PARK. Unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Abstandsregeln, von denen man bei der Planung ausgehe, scheine eine Zuschauerzahl in dieser Größenordnung darstellbar zu sein.
Stadionkapazitäten nach DFL-Leitfaden
Der in der vergangenen Woche veröffentlichte Leitfaden der Deutschen Fußball Liga (DFL) beinhaltet ein exemplarisches Modell für die Rückkehr von Fans in die Stadien. Das Modell seitens der DFL sieht eine maximale Auslastung von 50 % der Sitzplätze und eine 12,5 prozentige Auslastung der Stehplätze vor. Aufbauend auf dieser Grundlage könnten am Spieltag bis zu 33.050 Zuschauer in den SIGNAL IDUNA PARK. Aufgrund der geltenden Abstandsregeln reduziert sich die Zahl allerdings auf die erwähnten 12.000 bis 15.000. (Stadionwelt, 24.07.2020)