Austragungsorte der Handball-EM bekanntgegeben
Die Women’s EHF EURO 2024 wird in drei Ländern ausgetragen – die gemeinsame Bewerbung von Ungarn, der Schweiz und Österreich erhielt auf dem außerordentlichen Kongress der European Handball Federation (EHF) den Zuschlag.
Die erste Handball-Europameisterschaft bei der insgesamt 24 Nationen teilnehmen, wird 2024 in den Ländern Ungarn, Schweiz und Österreich ausgetragen. Dies hat die EHF am Rande des Final-Wochenendes der Men’s EHF Euro 2020 in Stockholm bekannt. Die Euroopameisterschaft der Frauen findet vom 28. November bis zum 15. Dezember 2024 statt.
Die Bewerbung setzte sich im zweiten Wahlgang gegen die gemeinsame Bewerbung von Polen, der Slowakei und Tschechien durch. Die Bewerbung aus Russland war schon im ersten Wahlgang gescheitert.
Von den drei Gastgeberländern hat bisher nur Ungarn Erfahrung bei der Ausrichtung von Handball-Europameisterschaften für Frauen. Sowohl 2004 als auch 2014 war Ungarn Ausrichter.
Das Konzept sieht mit Basel, Innsbruck, Debrecen und Budapest vier Spielorte in drei Ländern vor. In Basel und in Innsbruck werden jeweils zwei Vorrundengruppen gespielt, in Debrecen und Budapest nach jeweils einer Vorrundengruppe auch eine Hauptrundengruppe. Die Finalspiele finden in Budapest statt.
Gespielt wird in der Schweiz in der neu renovierten Basler St. Jakobshalle. Die weiteren Arenen des Turniers sind die Olympiahalle in Innsbruck, die Fönix Hall in Debrecen sowie die neue Multifunktions-Arena in Budapest, die seit September gebaut und im Herbst 2021 eröffnet wird.
2020 wird die Women’s EHF EURO 2024 vom 3. bis 20. Dezember in Dänemark und Norwegen ausgetragen. 2022 sind Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien die Ausrichter. (Stadionwelt, 28.01.2020)