„Grundsätzlich auf dem richtigen Weg“

Gernot Tripcke, Geschäftsführer der PENNY DEL, und Claus Gröbner, Generalsekretär des Deutschen Eishockey-Bundes, sprechen im Interview über die derzeitige Lage des deutschen Eishockeys – von den Nationalmannschaften bis zum Breitensport.

Stadionwelt: Was waren die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie „Dein perfekter Spieltag“?
Tripcke: Was aus unserer Sicht zunächst einmal sehr wichtig war, ist die hohe Teilnahme und Affinität, die ja auch die hohe Verbundenheit zur PENNY DEL zeigt. Es haben fast 12.000 der Eishockey-Fans an der Umfrage teilgenommen, die ja keineswegs schnell mal gemacht war. Man konnte daran durchaus auch eine Stunde verbringen. Diese Teilnahmebereitschaft ist unabhängig von den wissenschaftlichen Ergebnissen schon einmal die erste positive Nachricht. Und auch darüber hinaus waren es sehr gute Rückmeldungen für uns. Die Hauptmotivation für den Besuch von Spielen der PENNY DEL sind demnach die sportliche Qualität und die Fähigkeiten der Spieler. Auch das Erlebnis in den Hallen wurde fast durchweg als sehr positiv bewertet: Die Fans gehen gerne zu den Spielen, empfinden den Besuch als Event für die ganze Familie und identifizieren sich sehr stark mit ihren Clubs. Das sind aus unserer Sicht hervorragende Ergebnisse.

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Stadionwelt: Hatte die sensationelle Silbermedaille des DEB-Teams von der WM 2023 positive Auswirkungen auf das deutsche Eishockey?
Gröbner: Die erste positive Auswirkung sehen wir an den Zuschauerzahlen in den Stadien. Das geht runter bis in die Landesverbände, in denen sich die Zahlen extrem positiv entwickeln. Wir beobachten es in den Oberligen Süd und Nord, in denen die Stadien sehr gut gefüllt sind. Und in der DEL 2 und der DEL sehen wir das gleiche. Wir haben durch den Erfolg bei der WM neue Fans gewonnen – Eishockey besitzt eine sehr hohe Popularität, das merken auch die Clubs an der Basis durch das große Interesse im Nachwuchsbereich. [...] (Stadionwelt, 02.04.2024)