Investoren-Einstieg: Wende beim 1. FC Kaiserslautern

Der Luxemburger Flavio Becca wollte als Investor beim 1. FC Kaiserslautern einsteigen, knüpfte daran jedoch einige Bedingungen. Kurz vor Ablauf seines Ultimatums legte ein Beiratsmitglied einen Alternativplan vor.

Beccas Plan sah es unter anderem vor, dass Michael Littig seinen Posten als Beiratsmitglied räumen soll. Dieser stellt sein Amt jedoch nicht zur Verfügung. Stattdessen legte Littig dem Verein einen Finanzierungsplan vor, der einen sofortigen Einstieg einer Investorengruppe mit drei Millionen Euro beim Drittligisten zusichert.

Dem 1. FC Kaiserlautern fehlen etwa 1,5 Millionen Euro für die Lizenz.
Dem 1. FC Kaiserlautern fehlen etwa 1,5 Millionen Euro für die Lizenz. Bild: 1. FC Kaiserslautern

Das Angebot, Eigenkapital in Höhe von drei Millionen Euro auf Basis eines zehnprozentigen Aktienanteils und einem Sitz im Beirat einzubringen, wurde von der Mehrheit begrüßt. Weitere Vertragsdetails werden in den nächsten Tagen geklärt. Damit ist das Angebot von Flavio Becca nicht mehr existent, wie der Club in einer Pressemitteilung erklärt.

Weitere Investitionen werden in Abhängigkeit eines Bewertungsverfahrens in Aussicht gestellt, das laut Angebot in der zweiten Liga von 130 Millionen bis 190 Millionen und in der ersten Liga bis 250 Millionen reichen kann.

Der 1. FC Kaiserslautern muss bis zum 28. Mai die fehlenden Gelder beim DFB nachweisen. Nach Recherchen von SWR und kicker fehlen dem Verein noch 1 bis 1,5 Millionen Euro. Mit dem Einstieg der Investorengruppe wäre die Lizenz gesichert. (Stadionwelt, 07.05.2019)

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