Oldenburg: Experte rät von Stadionbau ab
Der Stadionneubau in Oldenburg bleibt weiterhin in der Diskussion. Nachdem das Bauprojekt zuletzt seitens des Oldenburger Stadtrats bejaht wurde, äußert nun Prof. Dr. Jürgen Schwank von der Westfälischen Hochschule seine Zweifel.
Bekommt Oldenburg ein neues Fußballstadion oder wird das Marschwegstadion für die aktuellen Anforderungen ertüchtigt? Fakt ist: Das Marschwegstadion in Oldenburg erfüllt derzeit nicht die notwendigen Kriterien für den Drittliga-Fußball. Neben einer Flutlichtanlage (derzeit wird für jedes Heimspiel eine mobile Anlage aufgebaut) fehlt unter anderem die vorgeschriebene Rasenheizung. Der VfB spielt daher diese Saison nur mit einer Ausnahmegenehmigung und muss bei frostigen Temperaturen nach Hannover ausweichen. Der DFB verlangte mit Stichtag 1. März 2023 Pläne für eine Alternativlösung, andernfalls droht der Lizenzentzug für die 3. Liga. Die Kosten für einen Neubau liegen dabei zwischen 15 und 45 Mio. Euro. Das Vorhaben trifft jedoch auf Kritik. Neben der Bürgerinitiative Stadionbau äußerten zuletzt auch die EWE Baskets ihre Bedenken.
Die Bürgerinitiative bezieht sich in ihrem aktuellen Schritt auf Prof. Dr. Jürgen Schwank vom Institut für empirische Wirtschafts- und Sozialforschung an der Westfälischen Hochschule in Bocholt, der große Zweifel an der Wirtschaftlichkeit eines Stadionneubaus äußert.
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