Ausbau der Alten Försterei verzögert sich weiter
Beim Ausbau der Alten Försterei sind für Union Berlin weiterhin noch einige Hürden zu überwinden. Aktuell bereitet das Verkehrskonzept dem Club Probleme, eine Fertigstellung des Projekts ist noch nicht in Sicht.
Bereits im letzten Jahr scheiterte man bei Union mit dem Verkehrskonzept bei der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Eigentlich wollte der Verein im Sommer 2019 schon das Planungsrecht für die Stadionerweiterung erhalten. Auch das überarbeite Verkehrsgutachten ist immer noch in der Prüfung und nicht abschließend bestätigt. Wie die zuständige Senatsverwaltung bestätigte gibt es Probleme bei der Übergangsphase bis zur Fertigstellung des anliegenden S-Bahnhofs Köpenick als Regionalbahnhof. Bei der Deutschen Bahn geht man nicht davon aus, dieses Projekt vor 2026 abschließen zu können.
Das Verkehrskonzept gilt als sehr wichtig für den geplanten Ausbau der Alten Försterei. Eine weitere Verzögerung scheint damit unvermeidlich. Zudem nach diesem Schritt noch ein Umweltgutachten und ein Schallschutzgutachten anstehen. Erst wenn diese abgeschlossen sind, kann Union Berlin das Baurecht erhalten. Der Bundesligist hält dennoch an seinen Plänen fest. Für 39 Mio. Euro soll die Kapazität der Alten Försterei von 22.000 Plätzen auf 37.000 erhöht werden. (Stadionwelt, 27.11.2020)