Stade Olympique de la Pontaise soll saniert werden

Um die Austragung des jährlich stattfindenden Leichtathletikmeetings „Athletissima“ sowie des Turnevents „Fête Fédérale de Gymnastique“ zu gewährleisten, soll das Stade Olympique de la Pontaise im schweizerischen Lausanne saniert werden.

Im Jahr 1954 wurde das Stade Olympique de la Pontaise eröffnet.
Im Jahr 1954 wurde das Stade Olympique de la Pontaise eröffnet. Bild: Giasinga

Im 15.786 Zuschauer fassenden Stadion stehen damit nach 1985, 1993 und 2013 zu vierten Mal größere Renovierungsarbeiten an. Für 4,285 Mio. Schweizer Franken (rund 4 Mio. Euro) soll einerseits die Aufrechterhaltung der Athletissima im Rahmen der IAAF Diamond League bis 2026 sichergestellt werden. Andererseits soll das Stadion als Austragungsort des Eidgenössischen Turnfestes 2025 dienen.

Laut Angaben der Betreiber sollen die Renovierungsarbeiten vor allem den Sportlern zugutekommen. Beispielsweise wird die Aufwärmbahn unter der Südtribüne um 20 Meter verlängert, eine zweite Krankenstation in der Nähe der Ankunftsbereiche installiert und unter der Nordtribüne ein der Bereich für Dopingkontrollen eingerichtet. Auf der Wettkampfseite wird darüber hinaus im Startbereich der Disziplin 110-Meter-Hürden der Betonüberhang verschwinden.

Die Athletissima gehört zu den wichtigsten jährlichen Veranstaltungen der Stadt. Sie profitiert vor allem von der internationalen Medienberichterstattung. Aus diesem Grund umfassen die Arbeiten auch neue Einrichtungen für Fernsehwagen, die Schaffung von zehn zusätzlichen Zugangspunkten für Glasfaseroptik sowie die Modernisierung der Stromversorgung im gesamten Stadion. Überdies wird eine neue Ton-, Bild- und Lichtsteuerung wird das bisherige, in die Jahre gekommene Equipment ersetzen.

Die Bauarbeiten beginnen, sobald ein Kredit vom Gemeinderat genehmigt wurde. Von der Sanierung soll unter anderem auch der ansässige Fußballclub FC Lausanne-Sport profitieren. (Stadionwelt, 15.09.2020)

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