Baugenehmigung für das Stade Maurice-Dufrasne

Standard Lüttich hat trotz der anhaltenden Pandemie Grund zum Optimismus. Das Rathaus hat seine Zustimmung zum Stadionumbauprojekt des Stade Maurice-Dufrasne unter Vorbehalt gegeben.

Im nächsten Schritt wird das Projekt von Behörden der Region Wallonie eingestuft und bewertet. Von der Hauptverwaltung der Wallonie wird erwartet, dass sie eine so genannte integrierte Genehmigung erteilt, die eine Betriebsgenehmigung, eine Umweltverträglichkeitsprüfung und eine sozioökonomische Genehmigung umfasst.

Das Stade Maurice-Dufrasne hat eine Baugenehmigung erhalten.
Das Stade Maurice-Dufrasne hat eine Baugenehmigung erhalten. Bild: ASSAR Architects

Das Konzept für die Umgestaltung des Stade Maurice-Dufrasne wurde vor elf Monaten erstmals vorgestellt. Es sieht den Abbruch der Haupttribüne und den Bau einer neuen, größeren Tribüne vor. Sie würde nicht nur eine größere Kapazität umfassen, sondern auch neue Abspielgeräte, Medien- und Bewirtungseinrichtungen, wodurch das Stadion wieder auf den internationalen Standard gebracht würde.

Bald wird das Stade Maurice-Dufrasne das Stadtbild von Lüttich prägen.
Bald wird das Stade Maurice-Dufrasne das Stadtbild von Lüttich prägen. Bild: ASSAR Architects

Das Stadion selbst wird voraussichtlich auf rund 32.000 Sitzplätze anwachsen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 80 Mio. Euro. Alle übrigen Seiten des Stadions werden aufgewertet und gleichzeitig von weiteren Einrichtungen umfasst. Die West-Seite soll um zahlreiche nicht-sportliche Nutzungsarten in zwei unabhängigen Gebäuden werden. Diese sollten 6.000 m² vermietbare Bürofläche sowie 2.000 m² für einen Laser-Tag-Komplex umfassen, die von einem Spielplatz, einer Kinderkrippe und einem Wellness-Bereich umgeben sind. Auch ein neues Museum des Clubs und ein Fanshop sind geplant. (Stadionwelt, 17.06.2020)

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