Renderings für Arena-Umbau in Phoenix veröffentlicht

Die Talking Stick Resort Arena in Phoenix wird in den kommenden Jahren umfassend modernisiert. 27 Jahre nach der Eröffnung der Heimstätte der Phoenix Suns werden über 200 Mio. Euro in die Arena investiert.

Die Transformation der Arena soll laut den Verantwortlichen der Suns den Veranstaltungsort ins 21. Jahrhundert bringen und das Niveau der Arena in vielerlei Hinsicht anheben. Im Januar wurden die Maßnahmen beschlossen, in diesem Zuge verlängerten die Suns auch den Mietvertrag bis 2037.

„Seit über einem Vierteljahrhundert ist die Arena in der Innenstadt von Phoenix entscheidend für das Wachstum des Stadtzentrums“, sagte Managing Partner Robert Sarver. „Der Umbau der Talking Stick Resort Arena wird Phoenix zu einem der besten Sport- und Unterhaltungsziele des Landes machen es zu einer echten 24/7-Destination machen. Am wichtigsten ist, dass die Arena mit der modernsten Ausstattung verbessert wird, die es uns ermöglicht, allen Besuchern ein erstklassiges Erlebnis zu bieten.“

Die Talking Stick Resort Arena wird umfassend modernisiert.
Die Talking Stick Resort Arena wird umfassend modernisiert. Bild: HOK/Phoenix Suns

Im Arenaumlauf werden rund 790 m² LED-Wände verbaut, dazu wird eine große Bar mit Blick in die Arena eingerichtet. Zusätzlich wird eine neue LED-Anzeige über der Spielfläche installiert, die eine Gesamtfläche von 330 m² haben wird. Damit wird die neue Hauptanzeigetafel sechsmal größer sein als die aktuelle Installation, die Bildauflösung wird um 600 % verbessert.

Neue Sitze und 5G

Darüber hinaus wird ein familienfreundlicher Food Court eröffnet, auf welchem viele lokale Gastronomen auftreten werden. In der Arena selbst werden alle über 17.000 Sitze ausgetauscht und durch neue, gepolsterte ersetzt.

Um der zunehmend digitalen und mobilen Welt entgegen zu kommen, wird in der Talking Stick Arena ein 5G Ultra Breitbandservice eingerichtet, um das Erlebnis für Sportfans und Konzertbesucher durch besseren Mobilfunkempfang zu verbessern. Durch den 5G-Service sollen auch Angebote wie Mobile Ticketing und Mobile Payment weiter ausgebaut werden.

Der Umbau wird insgesamt rund 209 Mio. Euro kosten und gemeinsam von den Verantwortlichen des NBA-Teams Phoenix Suns und der Stadt Phoenix finanziert. Die Stadt zahlt rund 135 Mio. Euro, die restlichen 74 Mio. Euro kommen von den Suns. Den Entwurf für den Umbau lieferte das Architekturbüro HOK, Okland Construction wird die Pläne umsetzen.

Die Suns hoffen, dass rund 60 % der arbeitet vor dem Saisonstart 2020/21, also im Oktober 2020, fertiggestellt sind. Im kommenden Sommer wird die Arena deshalb auch komplett für Veranstaltungen geschlossen. Die zweite Umbauphase wird dann von der Saison 2021/22 abgeschlossen. (Stadionwelt, 27.11.2019)

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