Everton-Stadionbau verschiebt sich

Der Planungsantrag für das neue Stadion des Everton FC wird wohl nicht wie vorgesehen Ende 2018 eingereicht, sondern erst Ende 2019. Fans und Anwohner wurden eigeladen, um über die Pläne zu diskutieren. Das neue Stadion an dem Bramley Moore Docks wird bereits seit längerer Zeit mit den Architekten geplant. Allerdings sollen sich laut Club die Einreichung des Planungsantrags und somit auch der Baubeginn um circa ein Jahr verschieben. Am 15. November beginnt der öffentliche Konsultationsprozess zwischen dem Premier-League-Club, den Fans, Anwohnern und lokalen Institutionen, sodass die Einreichung des Planungsantrags nicht wie geplant Ende 2018 realisierbar sei. Die Fertigstellung des Stadions verschiebt sich somit von 2022 auf 2023/24.

Everton-Geschäftsführerin Denise Barret-Baxendale soll sich in New York mit Dan Meis (MEIS Architekten) getroffen haben, um die Baupläne zu besprechen. Allerdings würde noch an dem Stadiondesign gearbeitet, sodass die endgültigen Entwürfe erst nächstes Jahr veröffentlicht werden können.

Die Kosten des Bauprojekts werden sich voraussichtlich auf einen Betrag zwischen 510 und 567 Mio. Euro belaufen. Damit sind die Ende letzten Jahres prognostizierten Kosten von 339 Mio. Euro bereits deutlich überschritten worden. Die derzeitige Spielstätte von Everton, der Goodison Park, soll anschließend saniert und weiterhin für Veranstaltungen genutzt werden. (Stadionwelt, 26.10.2018)

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