​Stamford Bridge: Neubaupläne auf Eis gelegt

2017 hatte es grünes Licht für den Abriss und anschließenden Neubau der Stamford Bridge gegeben. In absehbarer Zeit wird der Chelsea FC aber kein neues Stadion beziehen. Das Projekt ist auf Eis gelegt worden. Die Mitteilung des Vereins lässt viele Fragen offen. Als Mitte März ein Nachbarschaftsstreit rund um das Stadionprojekt beigelegt werden konnte, schien es noch, als ginge es mit dem Stadionneubau voran. Die rund 140 Jahre alte Stamford Bridge sollte ab 2020 abgerissen und durch einen 580 Mio. Euro teuren Neubau mit 60.000 Plätzen ersetzt werden. Zu Beginn der Saison 2021/22 hätte das Stadion eröffnet werden sollen.

Am Donnerstag stoppte der Verein das Vorhaben. Er gab bekannt, dass es vorerst keinen weiteren Designstudien oder Planungen zu dem Projekt geben wird. Als Grund führte der Club in einer Mitteilung das „aktuell ungünstige Investitionsklima“ an. Ob und wie es mit dem Projekt weitergeht, erklärte der Verein in der nur vier Sätze langen Nachricht nicht.

Die Diskussion, in welchem Stadion Chelsea während des Umbaus spielen würde, ist damit auch vom Tisch. Im Gespräch waren damals das Olympiastadion London sowie das Wembley Stadium. (Stadionwelt, 31.05.2018)

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