Tottenham-Stadion: Eröffnung erst 2019?
Eigentlich hätte das neue Tottenham Hotspur Stadium am 15. September eröffnet werden sollen. Aufgrund von Sicherheitsmängeln wurde dieser Termin aber verschoben – im Worst Case könnte sich die Eröffnung bis 2019 verzögern.
Vor einigen Monaten blickte der Premier-League-Club dem Start der Saison 2018/19 noch zuversichtlich entgegen. Nachdem der Club die komplette vergangene Saison und einige Spiele in der Saison 2016/17 im Wembley-Stadion austragen musste, sollte zu Saisonbeginn der Einzug in das neue Prunkstück an der White Hart Lane stattfinden.
Rund einen Monat vor der dem ersten Heimspiel wurde allerdings klar: Die Stadioneröffnung wird sich verzögern. Durch wetterbedingte Probleme bei der Installation des Daches wurde die Stadioneröffnung auf den 15. September verschoben. Doch auch dieser Termin kann nicht eingehalten werden. Jüngste Tests hätten Probleme beim Sicherheitssystem gezeigt, meldete der Verein. Als neuer Termin für die Heimpremiere wurde der 28. Oktober verkündet.
Einem aktuellen Bericht der Daily Mail zufolge könnten die Ausmaße der Verzögerung des 1-Mrd.-Pfund-Projekts (ca. 1,1 Mrd. Euro) aber noch größer sein als bislang angenommen. „Einige Sicherheitssysteme sind unvollständig oder fehlen komplett und keiner weiß, wie lange es dauern wird“, wird eine nicht namentlich bekannte Person in der Zeitung zitiert. Im Worst-Case-Szenario sollen die Sicherheitsprobleme die Stadioneröffnung ein halbes Jahr nach hinten verschieben. Der Umzug in das 62.062 Zuschauer fassende Stadion könnte folglich erst im Februar 2019 über die Bühne gehen. Unklar ist auch, wie viel der Stadionbau schlussendlich kosten wird. Dass sich die Kosten durch die Verzögerungen weiter anhäufen dürften, gilt als sicher.
Der Club selbst hält sich zu den Spekulationen eher bedeckt. Auf Nachfrage von Stadionwelt erklären die Spurs: „Derzeit werden wichtige Gespräche zwischen Mace (Bauunternehmen des Stadions, Anm. d. Redaktion) und einigen Sub-Unternehmen geführt. Wir überprüfen gerade die aktuelle Situation und den Zeitplan. Danach werden wir eher in der Lage sein, einen überarbeiteten Zeitplan zu nennen.“ (Stadionwelt, 21.08.2018)
