Stadt beschließt Bebauungsplan für Preußenstadion
Der Bebauungsplan für das Preußenstadion wurde beschlossen. Dadurch kann das Stadion auf bis zu 20.000 Plätze ausgebaut werden. Der Neubau an anderer Stelle wird trotzdem weiterverfolgt.
Nach mehr als drei Jahren hat der Stadtrat in Münster der Neuordnung des Sportpark Berg Fidel zugestimmt. Laut lokalen Medien stimmten die Fraktionen der CDU und der Grünen dem Antrag zu. Die SPD enthielt sich. Der Antrag der FDP, die Entscheidung über den Bebauungsplan um ein halbes Jahr zu verschieben, wurde abgelehnt. Mit diesem Antrag sollte dem SC Preußen Münster mehr Zeit für die Bearbeitung eines Stadionneubaus in Bösensell gegeben werden.
Während der Verein ein neues Stadion außerhalb des Stadtgebietes in Senden-Bösensell bauen möchte, bevorzugt die Stadt einen Verbleib im Preußenstadion. Der neue Bebauungsplan schließt eine Erweiterung des Preußenstadions über 20.000 Zuschauer hinaus aus. Für den Verein ergibt sich dadurch das Problem, dass er bisher keine Investoren finden konnte, die für einen Bau in dieser Größenordnung bereit stünden. Die Finanzierung müsste der Verein also zusammen mit der Stadt auf die Beine stellen. Für den Neubau in Bösensell stünden laut Medienberichten jedoch Investoren bereit, die ein größeres Stadion finanzieren würden. (Stadionwelt, 05.06.2018)