Umbau in Darmstadt kann starten
Der SV Darmstadt 98 hat im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung einen Generalunternehmer beauftragt, die Gegentribüne des Merck-Stadions am Böllenfalltor umzubauen. Dies bestätigte der Verein am 1. November.
Nach dem letzten Heimspiel des Jahres am 8. Dezember gegen den FC Ingolstadt wird mit den Abrissarbeiten begonnen. Der Stehbereich der neuen Tribüne soll im Sommer 2019 wiedereröffnet werden, der gesamte Umbau soll Ende 2019 abgeschlossen sein.
Der zunächst mit 14 Millionen Euro geplante Umbau wird jedoch teurer als kalkuliert. Aktuell rechnet Lilien-Geschäftsführer Michael Weilguny mit Kosten zwischen 18 und 19 Millionen Euro. Dies habe mit einer „extremen Hochkonjunkturphase“ im Baugewerbe zu tun. Die Finanzierung teilen sich die Stadt Darmstadt, der Verein und das Land Hessen, auch die Mehrkosten werden von Stadt und Verein getragen. Der Umbau hat sich aufgrund der europaweiten Ausschreibung ohnehin verzögert.
Mit dem Start der Umbauarbeiten der Gegentribüne soll auch die Ausschreibung für den Umbau der Haupttribüne erfolgen. Der zweite Bauabschnitt soll dann 2020 beginnen, „damit wir optimalerweise zur Saison 2021/22 im umgebauten Bölle auflaufen können“, sagt Weilguny. (Stadionwelt, 02.11.2018)