Darmstadt: Abschied von der Gegengerade

Im Zuge des Stadionumbaus will sich der SV Darmstadt 98 gemeinsam mit seinen Fans von der Gegengerade verabschieden. Im Anschluss an das Ingolstadt-Spiel sollen demnach Erinnerungsstücke verkauft werden.

Die Umbauarbeiten im Merck-Stadion am Böllenfalltor in Darmstadt haben unlängst begonnen. Abriss- und Umbauarbeiten an der Gegengerade des Stadions erfolgen nach dem letzten Heimspiel der Darmstädter gegen den FC Ingolstadt am 8. Dezember. Daher wollen sich die Lilien auch gebührend von ihrer Gegengerade verabschieden. So verkündete der SV Darmstadt 98, dass die komplette Gegengerade nur für Heimfans zur Verfügung stehen wird. Auch der gesamte Gästebereich wird für die Blau-Weißen-Fans im Kartenverkauf verfügbar sein. Die an dem Tag mitreisenden Fans des FC Ingolstadt werden laut Darmstadt-Homepage im Bereich N4, dem äußeren Bereich der Nordtribüne, beheimatet sein.

„Ob zu Zeiten der Feierabendfußballer, beim Benefizspiel gegen den FC Bayern München oder letztmalig beim Drittliga-Aufstieg 2011 gegen Memmingen: Zahlreiche Highlight-Spiele wurden vor einer vollen Gegengeraden ausgetragen. Mehr als sieben Jahre ist es her, dass der Ostbereich im Merck-Stadion am Böllenfalltor komplett in blau und weiß gehüllt war. Bis zum 8. Dezember. Dann wird die Gegengerade in dieser Form voraussichtlich ein letztes Mal als Heimat der Lilien fungieren“, so die Erklärung der Lilien auf der Vereinshomepage.

Verkauf von Erinnerungsstücken der Gegengerade

Im Anschluss an das letzte Heimspiel gegen den FC Ingolstadt, vor dem Umbau der Gegengerade, verkauft die Fan- und Förderabteilung (FuFa) des SV Darmstadt 98 einige Erinnerungsstücke der Gegengerade an interessierte Käufer. Unter dem Motto „Gegengerade lebt weiter!“ heißt es: „Wir können eine gewisse Anzahl an Wellenbrechern „retten“, außerdem weitere Elemente der Gegengerade (Teile der Zäune, Regenabfluss-Gitter und weitere kleinere Teile). Wir planen auch Bruchstücke der Stufen anzubieten, komplette Stufen sind derzeit aufgrund von Gewicht und Logistik nicht geplant, bei entsprechendem Bedarf könnte dies aber für den Einzelfall noch geprüft werden. Wann Sitzschalen aus dem Gästebereich erhältlich sind, ist noch in Klärung. Da für viele ein kompletter Wellenbrecher zu groß sein wird, ist geplant, kleine Ringe aus zersägten Wellenbrechern als Erinnerungsstücke aufzubereiten.“

Die Einnahmen aus der Verkaufsaktion sollen für „fanspezifische Maßnahmen“ im umgebauten Stadion verwendet werden. Bis zum 24. November können sich interessierte Käufer mit einer ernsthaften Kaufabsicht per Mail an die FuFa wenden. (Stadionwelt, 20.11.2018)

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