Holstein-Stadion: Ausschreibung für Umbau gescheitert

Die Heimstätte des Zweitligisten Holstein Kiel ist zu klein. Bereits vor Monaten haben die Abrissarbeiten der Gästetribüne begonnen – allerdings findet sich kein Unternehmen für die Umsetzung des Neubaus.

Um die Vorgaben der DFL zu erfüllen, muss das Holstein-Stadion, das zurzeit nur mit einer Sondergenehmigung für den Spielbetrieb der 2. Bundesliga zugelassen ist, entsprechend renoviert werden. Bereits im Juni hatten die Abrissarbeiten an der Osttribüne begonnen. Nach dem Abriss soll bis zu Beginn der Saison 2019/20 eine neue Tribüne an selber Stelle entstehen, sodass die notwendige Kapazität von 15.000 Zuschauern erreicht wird. Mitte September endete die europaweite Ausschreibung für den Neubau der ehemaligen Gästetribüne. Die Stadt Kiel bestätigte nun auf Stadionwelt-Anfrage, dass die Ausschreibung gescheitert ist, weil keine Angebote von Unternehmen eingegangen sind.

Sportdezernent Gerwin Stöcken (SPD) sagt gegenüber Stadionwelt: „Wir machen uns jetzt auf die Suche nach einem vergaberechtlich sicheren Verfahren. Das heißt, dass wir genau prüfen, was man genau in einer solchen Situation tun kann, um die Anforderungen des Vergaberechts einzuhalten.“

Über die Auswirkungen auf den Zeitplan und die anfallenden Kosten konnte die Stadt Kiel zu diesem Zeitpunkt noch keine Auskunft geben. (Stadionwelt, 02.10.2018)

 

 

 

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